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Bookbot

Daniel Berndt

    Wiederholung als Widerstand?
    Bildnispolitik der Autorschaft
    Professionalisierungsbestrebungen im Coaching
    • 2018

      Bildnispolitik der Autorschaft

      Visuelle Inszenierungen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart

      Der Band »Bildnispolitik der Autorschaft« beschäftigt sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Porträtformen, die an der Imagebildung von Dichtern, Gelehrten, Schriftstellern und Philosophen mitwirken. Das Porträt des Autors auf oder in einem Buch gehört zu den langlebigsten Bildgattungen der westlichen Kultur. Als visueller Stellvertreter eines Verfassers authentifiziert es ein literarisches Werk und autorisiert dessen Urheber gegenüber einer breiten Leserschaft. Seine anhaltende Konjunktur verdankt es in erster Linie vielfältigen Funktionalisierungen in sozialen, ökonomischen und politischen Zusammenhängen. Mit der Erfindung präziser Reproduktionstechniken seit der Frühen Neuzeit entwickelten sich neue Strategien und Praktiken in der Verwendung von Gelehrten- und Schriftstellerbildnissen, die zunehmend losgelöst vom Buch als effiziente Werbemittel fungieren. Eine Vielzahl öffentlich zirkulierender Porträts war und ist seitdem hochgradig produktiv darin, Autorschaft zu inszenieren, aus Gesichtern Marken zu machen und ein Image für den Buchmarkt zu konstruieren. Der Band versammelt interdisziplinäre Studien über die Funktionsweisen einer autorstiftenden Porträtpolitik von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart.

      Bildnispolitik der Autorschaft
    • 2018

      Wiederholung als Widerstand?

      Zur künstlerischen (Re-)Kontextualisierung historischer Fotografien in Auseinandersetzung mit der Geschichte Palästinas

      Akram Zaatari, Emily Jacir, Lamia Joreige, Walid Raad und Yasmine Eid-Sabbagh (re-)kontextualisieren historische Fotografien mittels verschiedener Medien und künstlerischer Formate. (Re-)Kontextualisieren ist dabei mit Wiederholen im Sinne eines nochmals Hervorbringens, eines Wi(e)derlesens gleichzusetzen. Daniel Berndt zeigt, welche unterschiedlichen Perspektiven die Künstler_innen im Zuge dieser Wiederholung auf die Fotografie entwickeln. In Hinblick auf ihre daran geknüpften Auseinandersetzungen mit der Geschichte Palästinas und dem Nahostkonflikt geht er zudem der Frage nach, inwiefern die Künstler_innen damit einen Beitrag zu geschichtsbildenden und identitätsstiftenden Prozessen leisten.

      Wiederholung als Widerstand?
    • 2011

      Professionalisierungsbestrebungen im Coaching

      (Re-)Konstruktion von Forschungsansätzen

      Die spätmoderne Gesellschaft verlangt nach Beratung, was zur Entstehung eines breiten Beratungsgeflechts geführt hat, in dem Coaching eine prominente Rolle spielt. Ohne verbindliche Standards ist die Qualität von Coaching jedoch nicht überprüfbar, was das „Scharlatanerieproblem“ verstärkt. Um den weltweiten Erfolg von Coaching sowohl marktlich als auch akademisch zu erklären, ist eine professionstheoretische Auseinandersetzung notwendig. Der aktuelle Forschungsstand weist erhebliche Defizite auf: Eine fragmentierte Coaching-Landschaft, fehlende gemeinsame Agenden und qualitativ unterschiedliche Studien stehen im Raum. Zudem gibt es eine erkenntnisproduktive Konfliktspannung zwischen Wissenschaft und Praxis, die das „Scharlatanerieproblem“ weiter verkompliziert. In diesem Buch wird der Versuch unternommen, eine Forschungsprogrammatik für Coaching zu entwickeln, um dessen Professionalisierung voranzutreiben. Es wird untersucht, inwieweit interessengeleitete Forschung zur Professionalisierung beiträgt und welche Forschungsfelder für verschiedene Coaching-Stakeholder wichtig sind. Der detaillierte Überblick über die Aktivitäten der internationalen Coaching-Szene zeigt die Komplexität der Verwissenschaftlichung auf und richtet sich an Wissenschaftler sowie Coaching-Praktiker und -Interessierte.

      Professionalisierungsbestrebungen im Coaching