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Ulrike Gies

    1 janvier 1953
    "Dann sind wir auf der Erde erwartet worden"
    Ernstrosen
    Kochbuch der Toten
    Schnuffelstoff
    Katzenart II
    Der Tod, ein Volksfest
    • „Noch heute leben die Toten in der Erinnerung weiter, denn die Zeit heilt die Wunden nicht, sondern belichtet sie immer wieder neu. Manuel, der tote Maler, liegt in einem weißen Sarg. Wir werfen weiße Rosen ins Grab.“ Die Gedanken an Manuel, der sich eine Farbe wünscht, die es nicht gibt, vermischen sich mit den bunten Erinnerungsfetzen an Miguel, der sich eingeengt fühlt von der Liebe und zurück nach Mexiko fliegt, und an Mary-Jane, die den Weg zu sich selbst sucht und Briefe aus dem Gefängnis schreibt. Ein Mosaik aus Freundschaft, aus Liebe, aus Pinselstrichen, die ineinander fließen. Die Erinnerung an die Toten ist kein einsamer Ort, sie ist bunt wie der Tag der Toten in Mexiko, wo der Tod ein Volksfest ist. So wird der Platz für die Toten in den Gedanken der Lebenden angenehm.

      Der Tod, ein Volksfest
    • Kurzgeschichten und Haiku rund um die Katz' von Ulrike Gies, illustriert mit farbenprächtigen Illustrationen von Ursa Klein-Schultz. Ein Geschenk für jeden Katzenfreund. Was ist das Nichts. Die Katzenschwestern führen ein philosophisches Gespräch: Wenn das Nichts Etwas wäre, dann gäbe es uns doch gar nicht. Vielleicht ist der Katzengeist der Nebel selbst, die Synthese, die alle Katzen enthält. So wäre die Angst vor dem Nebel die Angst vor sich selbst.

      Katzenart II
    • Ulrike Gies erinnert sich. An Birnenkompott, Mettbrötchen mit Zwiebeln und Bier, ein indonesisches Menü mit siebzehn Gängen, Buttercrèmetorte und Blumenkohl. Geschmack und Geruch überdauern alles, was andernfalls längst verfallen ist, und so, ganz wie es einst Proust geschieht, dessen Kindheit zu ihm zurückkehrt, als er eine Madeleine isst, entführen verbrannte Klöße oder Linsensuppe auch Gies in vergangene Zeiten. Sie nimmt uns mit dorthin, auf eine kulinarische Reise – über ihren Magen in die Vergangenheit hinein, aber auch in ihren heutigen Alltag, ihre Träume und Erfahrungen. In Fragmenten, assoziativ, offen und häufig abrupt, evozieren weiße Bohnen Erinnerungen, erhalten das Leben der Toten, und das, obwohl die Eltern längst gestorben sind, die große Liebe auch, und der Körper im Rollstuhl gefangen ist. Nüchtern, erbarmungslos beschreibt sie die Krankheit der Mutter, den widerlichen Onkel, die Beerdigung der Tante, Gespräche bei Tisch oder die Nachbarsfamilie, und seziert humorvoll und trocken ihr eigenes Leben. Wie Aphorismen ziehen sich Reflektionen über den Tod, über das Leben durch das Buch – das Thema Essen: ein Rahmen für die Memoiren. So bleibt doch alles bestehen, auch wenn niemand mehr da ist. Nur das Rezept für Mutters Nusskuchen ist mit deren Ableben für immer verschwunden. Dafür hinterlässt Gies in Kochbuch der Toten ihre Erinnerungen. Und mit ihnen ein Rezept für asiatische Fischsuppe „das wahrscheinlich einen ganzen Sternenhimmel wert ist.“

      Kochbuch der Toten
    • Ernstrosen

      • 159pages
      • 6 heures de lecture
      Ernstrosen
    • Das Leben und Wirken Walter Benjamins liest sich wie ein Roman, der in einem tragischen Tod endet. Autorin Ulrike Gies hat in diesem Laboratorium die Philosophie, den Lebensweg und das Werk des Kulturkritikers und Philosophen mit seinen vielen Mühen zusammengefasst. Dabei legt sie ihren Fokus darauf, wie sich Krieg und Flucht auf Benjamin und seine Werke auswirkten und wie im Gegenzug Benjamins Werk und Leben die Autorin selbst beeinflusst haben.

      "Dann sind wir auf der Erde erwartet worden"