Der historische Überblick zur Tierheilkunde mit Pflanzen reicht bis ins 16. Jahrhundert vor Christus zurück, als in Mesopotamien eine Materia Medica entstand, die Pflanzen zur Herstellung von Drogen und Arzneimitteln klassifizierte. Diese beinhaltete bereits eine grundlegende Unterteilung in tierische, pflanzliche und mineralische Heilmittel. In der Pharaonenzeit heilten Ärzte wichtige Tiere mit natürlichen Tinkturen und Salben. Die griechische Mythologie bietet bedeutende Impulse für die Heilkunde, insbesondere durch die Figur des Asklepios, der als Heiler verehrt wurde. Ob Asklepios eine reale Person war oder nur mythologisch existierte, ist umstritten; Hippokrates bezeichnet sich als Nachfolger. Die Herkunft und Eltern Asklepios' sind ebenfalls unklar, wobei Apollo und Koronis als häufigste Eltern genannt werden, während auch Zeus und Hermes als mögliche Väter in Betracht gezogen werden. Eine einheitliche Überlieferung besteht über seine Ausbildung durch Cheiron, den Zentauren, der ihm außergewöhnliche Heilkräfte vermittelte. Asklepios' Fähigkeit, Tote zu erwecken, erregte jedoch den Zorn Hades', der ihn tötete. Asklepios fand daraufhin seinen Platz am Sternenhimmel als Sternbild Schlangenträger.
Britta Kerger Ordre des livres



- 2017
- 2007
Die Studienarbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen Kommunikation und Körperbildern im Mittelalter, basierend auf Ergebnissen eines Oberseminars der Humboldt-Universität Berlin. Sie beleuchtet, wie der Körper als Medium der Beredsamkeit fungierte und welche kulturellen und literarischen Kontexte dabei eine Rolle spielten. Durch die Analyse älterer deutscher Literatur wird ein tieferes Verständnis für die gesellschaftlichen Normen und Werte dieser Epoche vermittelt. Die Arbeit bietet somit wertvolle Einblicke in die Mediävistik und die Entwicklung von Kommunikationsformen im historischen Kontext.
- 2007
Peter Greenaways Film der "Kontrakt des Zeichners" und seine Bezüge zu Moralität und Leidenschaft
- 52pages
- 2 heures de lecture
Peter Greenaways Werk "Der Kontrakt des Zeichners" vereint klassische Erzählstrukturen mit experimentellen und strukturalistischen Ansätzen. Die Analyse thematisiert, wie Greenaway die fortlaufende Handlung des klassischen Erzählkinos mit den Bruchstellen des Art-Cinema kombiniert. Durch autoreflexive Elemente wird die Erzählweise hinterfragt und neu interpretiert. Diese Verbindung schafft eine vielschichtige und innovative Filmästhetik, die sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.