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Kurt Wedlich

    Ösophagusatresie: betroffene Familien kommen zu Wort
    Psychosoziale Problemlagen und neuropsychologische Beeinträchtigungen im späteren Lebensalter aufgrund medizinischer Interventionen in der frühen Kindheit
    • Die Studie beginnt nicht mit einer Theorie, sondern von einem konkreten Alltagsproblem: Kinder mit kongenitaler Ösophagusatresie. Es wird angenommen, dass diese Erkrankung nachhaltige Auswirkungen auf die kognitive, psychische und soziale Entwicklung der betroffenen Kinder sowie auf ihre Eltern und das soziale Umfeld hat. Der Autor verfolgt eine interdisziplinäre Herangehensweise und analysiert relevante medizinische, psychologische und sozialpädagogische Literatur, um einen neuen theoretischen Kontext zu schaffen. Die Analyse deutet darauf hin, dass Kinder mit dieser Erkrankung neurofunktionale Dysfunktionen entwickeln könnten. Die zentrale Forschungsfrage lautet, ob tatsächlich neurofunktionale Defizite vorliegen und inwieweit diese mit psychosozialen Problemen korrelieren. Eine empirische Untersuchung an 1- bis 15-jährigen Kindern soll diese Fragestellung klären und gleichzeitig psychosoziale Belastungsfaktoren der Eltern erfassen. Ziel ist es, eine fundierte Verbindung zwischen kindlichen Belastungsfaktoren und elterlichen Problemlagen herzustellen, um ein sozialpädagogisches Interventionskonzept zu entwickeln. Das Vorhaben ist ein erster Entwurf, der Elemente eines alternativen Theoriemodells enthält und Hinweise auf Forschungsstrategien zur Überprüfung sozialpädagogischer Interventionen bietet. Die Ergebnisse der Untersuchung sind innovativ und bieten relevante Erkenntnisse für die Sozialpädagogik.

      Psychosoziale Problemlagen und neuropsychologische Beeinträchtigungen im späteren Lebensalter aufgrund medizinischer Interventionen in der frühen Kindheit
    • Die Ösophagusatresie, eine angeborene Fehlbildung der Speiseröhre, wird im psychologischen Bereich oft vernachlässigt. Neben der medizinischen Versorgung ist die psychische Dimension entscheidend für eine gesunde Entwicklung. Das Fachbuch bietet einen fundierten psychologischen Einblick in die Lebensrealität betroffener Familien und analysiert diese Erfahrungen im Kontext der Inklusion. Es stellt sicher, dass Kinder und Jugendliche mit Ösophagusatresie in der aktuellen Inklusionsdebatte nicht übersehen werden. Die Leserschaft erhält Zugang zu den besonderen Bedürfnissen dieser Kinder in Kindergarten und Schule. Zudem werden die rechtlichen Rahmenbedingungen der Inklusion sowie die medizinischen Aspekte der Fehlbildung thematisiert. Das Buch bietet Wissenschaftlern Anknüpfungspunkte für weitere Studien und richtet sich nicht nur an Fachpersonen, sondern auch an Betroffene und deren Familien, die sich häufig isoliert fühlen. Die Erfahrungsberichte im Buch sollen helfen, dieses Gefühl zu mildern. Ein besonderer Dank gilt dem Selbsthilfeverein KEKS e. V., der entscheidend zur Entstehung des Buches beigetragen hat, indem er den Kontakt zu betroffenen Familien ermöglicht hat.

      Ösophagusatresie: betroffene Familien kommen zu Wort