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Waltraud Regina Schmidt

    Landgräfin Sophia von Hessen (1571-1616) und ihre Stiftung für das hohe Hospital Merxhausen
    • Sophia von Hessen (1571–1616) ist die erste historisch nachweisbare Frau von bleibender Bedeutung in der Geschichte von Merxhausen nach den Augustinerinnen. Die Gedenktafel, die zwischen 1619 und 1627 für die Landgräfin entstand, greift die Memorialkultur der Merxhäuser Klosterkirche auf. Sophias großzügige Stiftung von 2000 Gulden für das Spital Merxhausen dokumentiert das Engagement der hessischen Landgrafen für die Armen und Kranken als dynastisches Erbe. Die Gedenktafel wurde von Landgraf Moritz von Hessen-Kassel und seiner Ehefrau Juliane in Auftrag gegeben. Die Arbeit hebt immer wieder die Fürsorge der landgräflichen Familie für das Hospital Merxhausen hervor und betont ihre Verantwortung vor Gott. Sophia von Hessen lehnte die Ehe als Lebensform ab, was die Publikation auch in den Kontext der Situation unverheirateter Fürstinnen der frühen Neuzeit in Deutschland einordnet. Zudem wird das Thema Frauenforschung behandelt. Um Sophia historisch näherzukommen, analysiert die Autorin zahlreiche unveröffentlichte Zeitdokumente und führt intensive Quellenforschung durch. Kirchenrätin Waltraud Regina Schmidt hat die Geschichte und Memorialkultur des Klosters sowie die Gründung des Hohen Hospitals Merxhausen intensiv erforscht. Diese Publikation stellt eine Fortsetzung ihrer Untersuchungen dar.

      Landgräfin Sophia von Hessen (1571-1616) und ihre Stiftung für das hohe Hospital Merxhausen