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Alexandra Bircken

    Alexandra Bircken 1986
    Stretch
    • Stretch

      • 144pages
      • 6 heures de lecture

      »STRETCH« zeigt sowohl frühe als auch neue Arbeiten. Das Experiment mit dem Material und der Körper als Ausgangspunkt sind grundlegende Parameter der skulpturalen Arbeit Alexandra Birckens. Die Haut als Bekleidung, als Organ und zellulare Struktur, aber auch als Grenze zwischen Innen und Außen ist der Initiator für die Entwicklung der vielschichtig konstruierten Objekte. Materiell sind ihre Arbeiten geprägt von unterschiedlicher, oftmals kontrastierender Beschaffenheit. Gipsmodellagen, Körperabgüsse, Schaufensterpuppen, Kleidungsstücke verwandeln sich in menschliche Fragmente, aufgerissene Motorradkluften in Felle, auch Motorräder und Waffen werden bildhauerisch dekonstruiert, erscheinen aufgeschnitten wie Leiber. Durch hausartige Konstruktionen, lange Leitern, Gestelle auf Rädern kommen Ahnungen von Architektur hinzu. Es entstehen räumliche Situationen, die ein Zusammenspiel von Mensch und Maschine, einen Ersatz durch den Roboter, den Replikanten erscheinen lassen, anthropomorphe Formwandlungen, aus denen eine neue menschliche Existenz und eine veränderte Gegenwart von Raum und Zeit entsteht.

      Stretch
    • Alexandra Bircken 1986

      • 170pages
      • 6 heures de lecture

      „Als Künstlerbuch für die Secession reproduziere ich meinen Tagebuchkalender von 1986, aus dem Jahr, in dem ich 18 war. Der Kalender ist eng handschriftlich beschrieben und verhandelt Fragen zu meiner Identität im Dauerloop. Die Suche war das Thema. Welcher Mann? Daniel, Olli, Arnd? Mein Mathelehrer? Keiner? Subjektiv als zu privat empfundene Passagen wurden im Prozess nachträglich geschwärzt. Die digitale Spur von heute legt sich über die analoge von damals. Die Zensur wird zu einem zeichenhaften Zusatz, einer Zeichnung, der die beiden Zeitebenen, die 33 Jahre auseinander liegen, zusammenzurrt.“ (Alexandra Bircken)

      Alexandra Bircken 1986