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Larissa Sarand

    Der Wahnsinn und seine Gefährten
    Die Generative Semantik und ihre Rolle als Gegenstück zur Interpretativen Semantik
    Position zum Status des Kiezdeutschen als Varietät
    Politisches Lernen und Verstehen mit dem Jugendroman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf
    Andreas Gryphius zwischen Macht und Moral
    Das Martyrium in Gryphius' "Catharina von Georgien" als politisches und religiöses Ereignis
    • Die Studienarbeit analysiert das Werk "Catharina von Georgien Oder Bewehrete Beständigkeit" von Andreas Gryphius und untersucht das Thema des Martyriums in Bezug auf seine politische und religiöse Bedeutung. Der Fokus liegt auf der tiefen Auseinandersetzung mit den Charakteren und den Konflikten, die im Kontext der damaligen gesellschaftlichen und theologischen Herausforderungen stehen. Die Arbeit bietet eine fundierte Perspektive auf die Relevanz des Werkes in der neueren deutschen Literatur und beleuchtet die vielschichtigen Aspekte des Martyriums.

      Das Martyrium in Gryphius' "Catharina von Georgien" als politisches und religiöses Ereignis
    • Die Studienarbeit untersucht die Thematik des Märtyrertods in den Trauerspielen von Andreas Gryphius. Im Fokus steht die kritische Auseinandersetzung mit Peter J. Brenners Aufsatz, der die Konzepte von Macht und Moral in Gryphius' Werken analysiert. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Analyse der literarischen und historischen Kontexte, die das Verständnis der Trauerspiele bereichern. Durch die Bewertung von Brenners Thesen wird ein umfassendes Bild der Darstellung von Märtyrertum in der frühen Neuzeit gezeichnet.

      Andreas Gryphius zwischen Macht und Moral
    • Politisches Lernen und Verstehen mit dem Jugendroman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf

      Möglichkeiten und Grenzen des Einbezugs von Narrationen im Politikunterricht

      • 64pages
      • 3 heures de lecture

      Die Arbeit untersucht den Einsatz von Narrationen im Politikunterricht, insbesondere durch den Jugendroman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf. Sie hebt den didaktischen Mehrwert literarischer Texte hervor, die im Gegensatz zu den häufig verwendeten Sachtexten stehen. Zudem werden die didaktischen Anknüpfungspunkte des Romans analysiert und im Kontext des fächerübergreifenden Unterrichts betrachtet. Abschließend werden Argumente für und gegen den Einsatz von Narrationen im Politikunterricht diskutiert, um die Relevanz von Literatur für die politische Bildung zu verdeutlichen.

      Politisches Lernen und Verstehen mit dem Jugendroman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf
    • Die Studienarbeit analysiert die Einordnung des Kiezdeutschen als sprachliche Varietät und untersucht dessen spezifisches Erscheinungsbild. Anhand von Hör- und Schriftbelegen von Achtklässlern türkischer Herkunft werden lexikalische, phonologische und morphologische Merkmale herausgearbeitet. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die sprachlichen Besonderheiten des Kiezdeutschen zu vermitteln und dessen gesellschaftliche Relevanz zu diskutieren.

      Position zum Status des Kiezdeutschen als Varietät
    • Die Studienarbeit untersucht zunächst den allgemeinen Begriff der Semantik, bevor sie sich mit den spezifischen Konzepten der Generativen und Interpretativen Semantik beschäftigt. Durch eine detaillierte Definition dieser Begriffe erfolgt anschließend ein Vergleich, der zu einem abschließenden Fazit führt. Die Arbeit bietet somit eine fundierte Analyse der semantischen Theorien und deren Unterschiede.

      Die Generative Semantik und ihre Rolle als Gegenstück zur Interpretativen Semantik
    • »Ich wünsche mir zu sterben. Als meine Tochter bist du dazu verpflichtet, mir diesen Wunsch zu erfüllen.« Larissa Sarand schildert die Tragödie ihrer Familie mit schonungsloser Ehrlichkeit. Ihre Mutter erkrankt plötzlich schwer psychisch, und die genauen Ursachen bleiben unklar. Larissa und ihr Vater sind hilflos den Wahnvorstellungen und der zunehmenden Aggressivität der Mutter ausgeliefert, die bald ihren ersten Suizidversuch unternimmt. Kurz darauf wird bei Larissas Vater unheilbarer Krebs diagnostiziert. Der Tod wird zum zentralen Thema im Leben der Familie: Die Mutter will sterben, der Vater muss sterben, und Larissa kämpft verzweifelt, beides zu verhindern. Der Wahnsinn wird zur neuen Normalität, und die Familie spricht am Esstisch über Selbstmord und Sargholz, als wäre es alltäglich. Der innere Konflikt bleibt lange verborgen, bis es für alle Beteiligten zu spät ist. Beide Elternteile sterben, und Larissa fragt sich, ob sie eine Mitschuld trägt. In ihrer Erzählung kombiniert sie ihre Perspektive mit erschreckenden Tagebucheinträgen der Mutter und nüchternen ärztlichen Befunden. Die Geschichte entfaltet sich wie ein beklemmendes Kammerspiel, das den Leser in die Abwärtsspirale der Familie hineinzieht. Letztlich bleibt für Larissa die quälende Frage nach der Schuld.

      Der Wahnsinn und seine Gefährten
    • Friss oder stirb

      Wie mir die Magersucht auf den Magen schlug und ich ihr ins Gesicht

      »Ich sollte eine Karriere als Zauberkünstlerin anstreben. Kaum jemand kann kleine Kalorienbomben so schnell und unauffällig ›verschwinden‹ lassen wie ich.« In diesem Buch erzählt die Autorin von ihrer Magersucht – ohne Scham und mit viel Galgenhumor. Sie offenbart die Tricks, mit denen sie ihre Krankheit geheim hielt, und beschreibt die Herausforderungen, die sich aus dem ständigen Überangebot an Nahrungsmitteln ergeben. Larissa Sarand legt die Geheimnisse ihrer skurrilen Verhaltensweisen offen und zeigt, dass hinter der Krankheit oft ein ausgeklügelter, aber irrationaler Plan steckt. Magersucht wird hier als Fulltime-Job dargestellt, bei dem jedes gesellschaftliche Event mit Essen eine Herausforderung darstellt. Sarand bricht ein Tabu und erzählt gnadenlos ungeschönt von ihren Erfahrungen. Der beißende Zynismus verleiht dem Text eine neue Perspektive, ohne die Tragik der Anorexie zu schmälern. Sie nimmt die Leser mit auf eine rasante Reise von den Anfängen der Krankheit nach dem Tod ihrer Eltern bis zu den dunkelsten Momenten an der Grenze ihrer physischen und psychischen Kräfte. Dabei bleibt die Frage, ob man darüber lachen darf, stets präsent. Die Entscheidung darüber überlässt die Autorin dem Leser und lädt ein, sich auf diese aberwitzige Reise einzulassen oder das Buch schnell zuzuschlagen.

      Friss oder stirb