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Christopher Nehring

    Tödliche Fluchten über Bulgarien
    Die 77 größten Spionagemythen enträtselt
    Kleine Brüder des KGB
    Mord im staatlichem Auftrag
    Millionär in der DDR
    Geheimdienstmorde
    • Geheimdienstmorde

      Wenn Staaten töten – Hintergründe, Motive, Methoden

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      Spektakuläre Morde und Mordversuche im Auftrag von Geheimdiensten beherrschen immer wieder die Schlagzeilen: der Anschlag auf Alexej Nawalny 2020, der „Tiergarten-Mord“ an Zelimkhan Khangoshvili 2019 in Berlin oder die Ermordung Jamal Khashoggis 2018 in Istanbul ... Sie muten wie Relikte aus Zeiten des Kalten Krieges an und erinnern an die fiktiven Welten von James Bond, Jason Bourne oder John Le Carré. Die neue Welle von Geheimdienstmorden in Europa wirft zahlreiche Fragen auf: Sind die uns bekannten Fälle nur die Spitze des Eisbergs? Wer gerät ins Visier von Geheimdiensten, wer sind die Täter? Wie werden die Morde organisiert und was sind ihre Konsequenzen? Der ebenso erschreckende wie spannende Bericht des Geheimdienstexperten Christopher Nehring bringt Licht in eine mysteriöse Welt im Schatten der Mächtigen. Nehring rekonstruiert über 120 Fälle, vom Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart, und deckt die mörderische Seite der Geheimdienste vieler Nationen wie Russland, USA, Israel, Saudi-Arabien und Nordkorea auf. Dabei bringt er Verblüffendes zu Tage: zum Beispiel, dass die Welt der Geheimdienste ungeschriebenen Gesetzen unterliegt, dass Giftmorde von höchster symbolischer Bedeutung sind und Emotionen als Mordmotiv eine viel größere Rolle spielen, als man vermuten würde …

      Geheimdienstmorde
    • Der Antiquitätenhändler Siegfried Kath war der einzige Selfmade-Millionär der DDR und ein Grenzgänger zwischen Ost und West. Nach der Schließung der innerdeutschen Grenze wanderte er 1961 in die DDR ein – scheinbar versehentlich. Innerhalb von zehn Jahren baute er in Pirna ein äußerst lukratives Kunsthandelsimperium auf und geriet ins Visier des Ministeriums für Außenhandel, insbesondere der legendären KoKo. Der Historiker Christopher Nehring hat die Archivquellen zu Kath ausgewertet und im familiären Umfeld geforscht. Mit dieser Biografie präsentiert er die faszinierende Geschichte von Kath, der vom Tellerwäscher zum Antiquitätenmogul aufstieg und mitten im Sozialismus den American Dream lebte. Doch dafür musste er einen hohen Preis zahlen: 1974/75 wurde er von der KoKo abserviert, von der Stasi verhaftet und abgeschoben. Kath ließ sich jedoch nicht lange fernhalten und kehrte bald in die DDR zurück, konnte aber weder im Osten noch im Westen an alte Zeiten anknüpfen. Nehring verfolgt Kaths Geschichte in all ihren Wendungen und bietet spannende Einblicke in eine unkonventionelle deutsch-deutsche Geschichte, in der die Unterschiede und wechselseitigen Abhängigkeiten von Bundesrepublik und DDR deutlich werden.

      Millionär in der DDR
    • Mord im staatlichem Auftrag

      Wenn Geheimdienste töten

      KlappentextWas haben der Mord an dem russischen Geheimdienstüberläufer Alexander Litwinenko 2006 in London mit den Mordplänen der CIA gegen den kubanischen Kommunistenführer Fidel Castro und den Mordanschlägen des israelischen Geheimdienstes Mossad an NSKriegsverbrechern gemeinsam? Kein Geheimdienstmord gleicht dem anderen, das gilt auch für die Motive und Absichten, die mit einem Mord verfolgt werden. Ein Mord im staatlichen Auftrag als Fortsetzung von Politik und zur Durchsetzung politischer Interessen ist nicht allein auf Außenpolitik beschränkt. Auch im Inland greifen manche Regierungen und Geheimdienste zum Mittel des Geheimdienstmordes. Neben den »rationalen«, politischen Gründen für Geheimdienstmorde gibt es jedoch weitere, »weiche« Motive. Geheimdienstmorde sollen nicht nur durch das Ausschalten einer Person wirken. Sie besitzen auch die Eigenschaft von Ritualen, folgen einer Inszenierung, haben eine eigene Symbolik und sind eine besondere Art der Kommunikation. Die einfache psychologische Botschaft: Angst und Schrecken. Aber wie wird diese Botschaft wiederum kommuniziert? Durch welche »Signatur« wird diese Botschaft verbreitet? Geheimdienstmorde und staatlich organisierte Tötungen sind keine neue Erfi ndung, es gab sie schon immer und zu jeder Zeit. Ihr Ausmaß und auch das Ausmaß ihrer Öff entlichkeit variieren. Seit Beginn des Jahrtausends lässt sich jedoch eine starke Zunahme solcher Fälle beobachten.

      Mord im staatlichem Auftrag
    • Kleine Brüder des KGB

      Die Kooperation von DDR-Auslandsaufklärung und bulgarischer Staatssicherheit

      Die Auslandsaufklärungen der Ostblockgeheimdienste waren besondere Akteure im Kalten Krieg. Am Beispiel der Hauptverwaltung (HV) A der DDR und der PGU-DS Bulgariens werden die Einbettung der nationalen Dienste in das sowjetisch dominierte Gesamtsystem, aber auch deren Rivalitäten und Kooperationen untereinander und mit dem KGB beschrieben. Dabei wird das System von Haupt- und Regionalzielen der Aufklärungsdienste ebenso umrissen wie die bulgarisch-ostdeutsche Zusammenarbeit bei der Wirtschaftsspionage oder das offensive Vorgehen in der Gegenspionage. Breiten Raum nehmen Schilderungen zu geheimdienstlichen Desinformationskampagnen als Kooperationsschwerpunkt von HV A und PGU-DS ein. Diese Studie bietet einen konzisen Überblick über die an der Universität Heidelberg verteidigte Dissertation des Verfassers, die umfassend Formen, Motive, Ziele und Grenzen der Kooperation von bulgarischer und ostdeutscher Auslandsspionage untersucht.

      Kleine Brüder des KGB
    • „Top Secret“ war gestern Wo liegt die Hauptstadt der Spione? Warum arbeiten Hellseher für die CIA? Und eignen sich Katzen als Agenten? Christopher Nehring geht 77 Mythen aus der Welt der Geheimdienste nach – absurden, unterhaltsamen, für unmöglich geglaubten – und überrascht immer wieder damit, dass die Wahrheit noch fantastischer als der Mythos sein kann. „Christopher Nehring ist ein wahrer Kenner der Geheimdienste. Er entlarvt lieb gewordene Mythen und schreibt ebenso präzise wie unterhaltsam.“ – Georg Mascolo, Leiter des Investigativ-Rechercheverbunds von WDR, NDR & SZ „Christopher Nehring ist der Erste, der Mythen, Fabeln und Fehlwahrnehmungen über Spionage und Geheimdienste zurechtrückt. Der normale Leser, Historiker – und ja, auch Geheimdienst-Profis – werden von der Lektüre profitieren.“ – Benjamin B. Fischer, langjähriger CIA-Chef-Historiker „Ein Buch mit Spürsinn, spannend und unterhaltsam geschrieben.“ – Bodo V. Hechelhammer, BND-Chefhistoriker „Knackig geschrieben, ironisch und kenntnisreich.“ – Dirk Brauns, Autor des Spionageromans „Die Unscheinbaren“ „Dr. Nehring bringt Licht in die Schattenwelt der Spionage. Gründlich recherchiert und spannend verpackt.“ – Leo Martin, Ex-Geheimagent

      Die 77 größten Spionagemythen enträtselt
    • Tödliche Fluchten über Bulgarien

      Die Zusammenarbeit von bulgarischer und DDR-Staatssicherheit zur Verhinderung von Fluchtversuchen

      Nach dem Bau der Berliner Mauer wagten viele DDR-Bürger die Flucht über die Tschechoslowakei, Ungarn oder Bulgarien. Einige von ihnen bezahlten den Freiheitsdrang mit ihrem Leben. Die Flucht aus dem Sozialismus in den Westen war keine innerdeutsche Angelegenheit, sondern ein gesamteuropäisches Phänomen. Bislang jedoch wurden Fluchten, Todesfälle und der Zusammenarbeit der sozialistischen Staaten zur Verhinderung von Fluchtversuchen nur einseitig betrachtet. Gab es eine „verlängerte Mauer“ in Europa? Hatten die Berliner Mauer und die Arbeit des MfS Vorbildcharakter für andere Staaten? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie für den Fall der in Bulgarien getöteten DDR-Flüchtlinge nach. Dabei werden die bulgarischen und deutschen Archive komplementär ausgewertet und das bulgarische Grenzsicherungssystem, die Zusammenarbeit der bulgarischen Staatssicherheit mit dem MfS sowie die bekannt gewordenen Todesfälle in ihrem Funktionszusammenhang untersucht.

      Tödliche Fluchten über Bulgarien