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Korinna Schönhärl

    Finanziers in Sehnsuchtsräumen
    Decision Taking, Confidence and Risk Management in Banks from Early Modernity to the 20th Century
    • This book offers 14 contributions that examine key questions in bank decision-taking, constitution of confidence in banks and risk management practices from Early Modernity to the twentieth century. It explores how the various mechanisms of bank decision taking changed over time. Chapters also analyse the types of risk management techniques used, the contributory factors to the constitution of confidence and the methods that banking historians can use to analyse and describe bankers´ risk management and decision taking - from system theory tobehavioural finance, new institutional economics to praxeology and convention theory to network analysis. The different methodological approaches are put to the test in case studies based on archive material from four hundred years of banking in order to connect banking history more closely to political and cultural history.

      Decision Taking, Confidence and Risk Management in Banks from Early Modernity to the 20th Century
    • Finanziers in Sehnsuchtsräumen

      Europäische Banken und Griechenland im 19. Jahrhundert

      Wie treffen Bankiers ihre Entscheidungen? Wie identifizieren und managen sie Risiken? Wie funktioniert der Aufbau von Vertrauen im Bankgewerbe? Die Studie untersucht diese Fragen am Fallbeispiel Griechenlands und zeichnet die Integration dieses peripheren Finanzmarktes in den europäischen zwischen 1820 und 1914 nach. Ausgehend von methodischen Anregungen der Behavioural Finance analysiert sie in neun Fallbeispielen (u. a. Auslandsanleihen, die Gründung der Nationalbank, die Trockenlegung von Sumpfgebieten, der Kanal von Korinth, die internationale Finanzkommission, der Handel) die Risikoperzeption und das Investitionsverhalten britischer, französischer, deutscher und schweizerischer Bankiers. Griechenland im Zeitalter des Philhellenismus erscheint dabei als »Sehnsuchtsraum«, wo jeder Investor vor dem Hintergrund bestimmter, polarisierender Stereotype seine Entscheidungen zu füllen hatte, die oft auf die Antike rekurrierten und stark emotional aufgeladen waren. Durch die Engführung von Kultur-, politischer und Finanzgeschichte rückt die Vielschichtigkeit der Risikoperzeption in den Blick, bei der Netzwerke oder der Einfluss der Politik ebenso Entscheidungen bedingen konnten wie der unbedingte Glaube an wissenschaftliche Expertise oder nationale Selbstüberschätzung. Die Studie gibt Auskunft darüber, wie sich die Risikoeinschätzung und das Risikomanagement von Bankiers im Laufe des 19. Jahrhunderts veränderten.

      Finanziers in Sehnsuchtsräumen