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Marko Neumann

    Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem
    Soldatenbriefe des 18. und 19. Jahrhunderts
    • Soldatenbriefe des 18. und 19. Jahrhunderts

      Untersuchungen zu Syntax und Textstruktur in der Alltagsschriftlichkeit unterschiedlicher militärischer Dienstgrade

      Soldatenbriefe des 18. und 19. Jahrhunderts eröffnen einen sprachhistorisch bislang kaum erprobten Zugang zur privaten Alltagsschriftlichkeit von Offizieren, Unteroffizieren und einfachen Soldaten. Stimmen die Schreibanlässe im Krieg auch für alle Dienstgradgruppen weitgehend überein, erweist sich die Schreiberfahrung aufgrund des Bildungshintergrunds doch als deutlich verschieden. Die Studie arbeitet syntaktische und textuelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Briefen der Schreibergruppen heraus und lotet damit die Varianzbreite historischer Alltagsschriftlichkeit im Untersuchungszeitraum aus. Quellengrundlage ist ein umfangreiches Korpus von Soldatenbriefen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Ein Vergleichskorpus mit Musterbriefen aus zeitgenössischen Briefstellern ermöglicht darüber hinaus die Kontrastierung des tatsächlichen Sprachgebrauchs mit einschlägigen präskriptiven Texten.

      Soldatenbriefe des 18. und 19. Jahrhunderts
    • Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem

      Potenziale und Herausforderungen in Berlin

      In der Bundesrepublik sind derzeit Modernisierungen der Schulstruktur zu beobachten, insbesondere im Sekundarbereich, wo in den meisten Bundesländern zweigliedrige Schulsysteme etabliert wurden. In einigen Ländern existiert ein Zweisäulensystem, das nichtgymnasiale Schulformen wie die Integrierte Sekundarschule oder Gemeinschaftsschule umfasst und den direkten Erwerb des Abiturs ermöglicht. Berlin führte 2010 mit einer Schulstrukturreform ein solches System ein und modifizierte das Übergangsverfahren von der Grundschule zu weiterführenden Schulen. Die BERLIN-Studie begleitet und evaluiert diese Reform sowie die Neugestaltung des Übergangsverfahrens. Der zweite Ergebnisband der Studie präsentiert zentrale Befunde zu den Auswirkungen der Reform auf die Bildungserträge der Schülerinnen und Schüler gegen Ende der Sekundarstufe I. Im Fokus stehen die Konsequenzen für die Zusammensetzung der Schülerschaft, die erreichten Kompetenzen und motivationalen Eigenschaften sowie die Muster soziokultureller Disparitäten im Bildungserfolg. Der Band richtet sich an Wissenschaftler, Studierende, Bildungspolitiker, Lehrkräfte und Schulleitungen.

      Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem