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Christoph Fackelmann

    Franz Spunda (1890-1963)
    Der gute Ton auf dem Narrenschiff
    Urtatsachen
    Lepanto-Almanach 4/5 (2023/24)
    • Lepanto-Almanach 4/5 (2023/24)

      Jahrbuch für christliche Literatur und Geistesgeschichte

      Mit einem umfangreichen Doppeljahrgang wendet sich der Lepanto-Almanach der Schriftstellerin Gertrud von le Fort (1876–1971) zu und thematisiert ihre geistige Herkunft und die kulturelle Landschaft, in der sie wirkte. Dazu gehörte vor allem die deutsche katholische Literaturbewegung, die seit der Jahrhundertwende für einen großen kulturellen Aufbruch sorgte und eng mit dem gesamteuropäischen Renouveau catholique verbunden war. Die Beiträge widmen sich bedeutenden Werken der Dichterin und stellen Fragen zu ihrer Wirkung und zum geschichtlichen Umgang mit dem deutschen Renouveau catholique. Zu den Autoren zählen u. a. Gudrun Trausmuth, Veit Neumann, Andreas Matena, Felix Hornstein, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und Christoph Fackelmann. Ausgewählte Dichterporträts und Dokumentationen ergänzen den Schwerpunkt. Außerdem gibt der Almanach dem zeit- und gesellschaftskritischen Nachdenken aus christlicher Perspektive Raum (u. a. mit Beiträgen zu Nicolás Gómez Dávila und C. S. Lewis) und stellt neue Lyrik von Christoph Pola vor.

      Lepanto-Almanach 4/5 (2023/24)
    • Der gute Ton auf dem Narrenschiff

      Sprachkritische Nörgeleien für unverbesserliche Kulturpessimisten

      Sprachkritische Meldungen von Bord des Narrenschiffs: Das Kentern auf offener See ist garantiert, und die Tage sind gezählt, aber die Plappermäuler schnattern so aufgekratzt auf Deck, als sei die Küste des gelobten Landes zum Greifen nahe. Im Narrenreigen macht der schlechte Stil den guten Ton. Die Kurzessays, Glossen und Notizen in diesem Buch fluchen dem Verfall der Fälle und stimmen in die Klage um das Komma ein, sie grübeln über die Sprachkultur aus dem Megastore, den Newspeak als Jungbrunnen, die Erlösung durch das Binnen-I. Über die aktuellen Anlässe hinaus offenbart ihnen der satirisch und polemisch entblößte Mangel an Sprachbewußtsein zentrale ethische Lebensfragen der österreichischen und deutschen Gegenwart. Mit Bierernst und Galgenhumor verzeichnen sie das Brodeln unter der Oberfläche des schiefen Satzes, und sie prüfen, was uns das große Nachdenken über den Logos noch an Rettungsringen hinterlassen haben könnte. Kein Ratgeber für richtiges Deutsch, sondern ein Logbuch von der Fahrt in die Katastrophe der Phrasen. Denn das Wort ist die Apokalypse – soviel steht fest.

      Der gute Ton auf dem Narrenschiff
    • Franz Spunda (1890-1963)

      • 199pages
      • 7 heures de lecture

      Der aus Olmütz stammende Dichter Franz Spunda zählt zu den schillernden Protagonisten einer Literatur im Schatten der "transzendentalen Obdachlosigkeit" zwischen den großen Kriegen. Durch seine aus okkultem Interesse erwachsenden phantastischen Romane, seine um spirituelle Erneuerung bemühte historische Epik und seine mystisch getönten Griechenland-Reisebücher bezieht er einen markanten Ort in der Epoche. Er fesselt als Vermittler virulenter Lebensreformideen und spekulativer kulturmorphologischer Entwürfe. Der Band versammelt Studien über den in Vergessenheit geratenen Autor sowie ausgewählte Biographica.

      Franz Spunda (1890-1963)