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Mayte Zimmermann

    Von der Darstellbarkeit des Anderen
    Theater als Raum bildender Prozesse
    • Theater als Raum bildender Prozesse

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      Die Frage, was eine zeitgenössische Theaterpädagogik ausmacht, steht im Mittelpunkt dieses Tagungsbandes. Die Herausgeberinnen editieren Beiträge aus den Bereichen Theaterwissenschaft,Theaterpädagogik und künstlerischer Praxis. Unter vier Überschriften gehen die Autorinnen und Autoren in einen Diskurs über 1. zeitgenössische Theaterpädagogik, 2. die Bedeutung des Chorischen, 3. Affekte im Theater und 4. das Theater als Ort raumbildender Prozesse. Die Texte zur Theaterpädagogik sind eine Positionsbestimmung des Zentrums für zeitgenössisches Theater und Performance, das den universitären Studiengang "Darstellendes Spiel/Theater" verantwortet. Im Teil über die große "andere Figur" des Theaters steht der Chor im Fokus. Die Beiträge zu Theater und Affekte widmen sich Körpern als Phänomene und als Experimentierfelder für eine performative und leiblich-sinnlich gebundene Praxis. Wie der Raum im zeitgenössischen Theater die traditionsreiche architektonische Trennung zwischen Ort der Aufführung und dargestelltem Raum aufbricht, ist das Grundthema des vierten Abschnitts

      Theater als Raum bildender Prozesse
    • Von der Darstellbarkeit des Anderen

      Szenen eines Theaters der Spur

      Die Darstellbarkeit des Anderen ist eine der zentralen Fragen der Theatertheorie und -praxis. In einer theaterwissenschaftlichen Lektüre philosophischer Positionen im Anschluss an Levinas und einer detaillierten Betrachtung von fünf szenischen Arbeiten stellt sich Mayte Zimmermanns Untersuchung dieser Problematik und nimmt szenische Rücksicht auf die Grenzen von Darstellbarkeit. Sie zeigt: Dem Auftritt als erkenn- und verstehbarer Figur, in deren Namen (Darstellungs-)Politik betrieben werden kann, wohnt automatisch Gewalt inne - solange nicht nach dem gefragt wird, was in der Darstellung qua ihrer Formen Anderes bleiben muss.

      Von der Darstellbarkeit des Anderen