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Steffen Wurzbacher

    Zum Verhältnis urbaner Bebauungstypen und Energie
    Benefit E2
    Gut beraten. Abgeschoben ...
    • Ziel des Projektes war die Analyse dezidierter Anwendungsgebiete solarenergetischer Nutzungen an unterschiedlichen Gebäuden, der Entwurf eines solaradaptiven Prinzips unter Berücksichtigung energetischer, konstruktiver und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sowie die Darstellung dessen gestalterischer Bandbreiten. Im ersten Schritt wurden typologische Untersuchungen zu solaren Strahlungsprofilen für die gängigen Gebäudetypen vorgenommen und in einen eigenen Typologiekatalog aufgenommen. In einem zweiten Schritt wurde ein solaradaptives Fassadenprinzip entworfen. Zur Bestimmung sinnvoller Schichtzusammenstellungen wurden dynamische Simulationen unterschiedlicher Bauteilaufbauten durchgeführt. Zur energetischen, ökologischen und monetären Bewertung von Integrationsmöglichkeiten thermischer und elektrischer Solarenergie wurde in einem dritten Schritt ein Gebäudeenergiemodell entwickelt, mit welchem alle wesentlichen Energieströme, inklusive Anlagentechnik am Gebäude abgebildet werden können. Aufbauend auf den Ergebnissen des Gebäudeenergiemodells wurden die finanziellen Effekte des entwickelten Systems am Beispiel eines Bürogebäudes analysiert.

      Benefit E2
    • Die Ölkrise der 1970er Jahre und die jüngst beschlossene Energiewende haben mit dem Passiv- und Plusenergiehaus wieder das solare Bauen in den Fokus gerückt. Hierfür entwickelte Bilanzmodelle befördern jedoch oftmals Strukturen mit gerichteten Baukörpern, großen Gebäudeabständen sowie südgeneigten Solardächern. Volatile Eigenschaften regenerativ erzeugten Stroms bleiben insbesondere in der Plusenergiebilanz unberücksichtigt. Untersuchungen haben gezeigt, dass der größere Teil gebäudebezogenen Solarstroms ohne zusätzliche Speicher nicht eigengenutzt werden kann. Hieran anknüpfend analysiert der Autor Auswirkungen von Gebäude- und Stadtformen auf deren Fähigkeit zur Eigennutzung von Solarstrom unter dem Aspekt der Leistungseffizienz. Überraschenderweise finden sich Strukturen mit größerer Eigenversorgung, als die bisher präferierten Südzeilen. Die Arbeit liefert somit einen kritischen Beitrag zur aktuellen Diskussion um strukturelle Zwänge des solaren Bauens und zeigt gleichzeitig vielfältige Lösungsansätze zu einem wieder freieren Umgang in Setzung, Orientierung und Form unserer gebauten Umwelt auf.

      Zum Verhältnis urbaner Bebauungstypen und Energie