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Bastian Dewenter

    Von Enthusiasten, Theaterdirektoren und Scharlatanen
    Theatergeschichte als Disziplinierungsgeschichte?
    »Wenn erst die Rosen verrinnen«
    • »Wenn erst die Rosen verrinnen«

      Erinnerung an Hermann Korte

      Der vorliegende Band ist Hermann Korte (1949–2020) gewidmet – dem Lehrer und Universitätsprofessor wie dem Literatur- und Theaterenthusiasten, ganz besonders aber dem lebenslangen begeisterten Leser. Im Zentrum seiner Interessen und seines wissenschaftlichen Schaffens stand die Lyrik in allen ihren Erscheinungsformen, bevorzugt nach 1945, aber immer wieder mit Ausgriffen in ferne Jahrhunderte. Die Beiträge des Bandes spiegeln, flankieren und würdigen das Lebenswerk eines ‚homme de lettres‘ – historisch-systematisch von Gotthold Ephraim Lessing bis Amanda Gorman. Darüber hinaus gibt es aber auch Ausflüge in die Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts und in wiederentdeckte Romane über den Zweiten Weltkrieg.

      »Wenn erst die Rosen verrinnen«
    • Theatergeschichte als Disziplinierungsgeschichte?

      Zur Theorie und Geschichte der Theatergesetze des 18. und 19. Jahrhunderts

      Der sechste Band der Reihe ‚Proszenium. Beiträge zur historischen Theaterpublikumsforschung‘ widmet sich den Hausordnungen, Verordnungen, Regularien, Reglements, Regulativen, Statuten und Theatergesetzen im Bühnenwesen des deutschsprachigen Raums von 1750 bis 1900. Im Zuge einer durchgreifenden Professionalisierung des Spielbetriebs gerieten Schauspielerin und Schauspieler in den Fokus der Normierungsbestrebungen, die im Laufe der Zeit auch die technischen Abläufe vor und hinter der Bühne erfassten. Die Genese der Paragraphenwerke gestaltet sich im Widerspiel von Normkompetenz und Gesetzesbruch, Anpassung und Sanktionierung, Ausdifferenzierung und Zuständigkeitswahrung, Ablaufstrukturierung und Überregulierung.

      Theatergeschichte als Disziplinierungsgeschichte?
    • Von Enthusiasten, Theaterdirektoren und Scharlatanen

      Der Theaterdiskurs in E.T.A. Hoffmanns Erzählungen

      Die Studie untersucht die vielfältigen Theaterbezüge in den literarischen Erzählungen E. T. A. Hoffmanns (1776–1822). Im Mittelpunkt stehen die unterschiedlichen Perspektiven auf das Theater, die in Hoffmanns Texten an verschiedene fiktive Figuren gebunden sind. Enthusiastische Theaterzuschauer, Schauspieler, Dramatiker, Mediziner, Theaterdirektoren oder auch marktschreierische Scharlatane zeigen spezifische Haltungen und Einstellungen zum Theater, die in dieser Arbeit in ihrem zeitgenössischen theatergeschichtlichen Diskurszusammenhang beleuchtet werden. Dabei werden die Positionen zum Theater in den literarischen Erzählungen, die u. a. Fragen der Theaterrezeption im Zuschauerraum, Aspekte der Schauspielkunst und kontroverse Funktionsvorstellungen von Theater umfassen, mit Blick auf entsprechende zeitgenössische Theaterdebatten diskutiert, die nicht zuletzt in den vielen Theaterzeitschriften und Kulturjournalen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts geführt werden.

      Von Enthusiasten, Theaterdirektoren und Scharlatanen