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Sophie Rubscheit

    Gesundheitliche Eigenverantwortung in der Berichterstattung deutschsprachiger Printmedien. Welches Verständnis von Gesundheit wird konstruiert?
    "Sucht" aus körpersoziologischer Perspektive
    Gesundheitliche Eigenverantwortung
    • Gesundheitliche Eigenverantwortung

      Eine diskursanalytische Untersuchung im Kontext der Konstruktion von Gesundheit

      • 168pages
      • 6 heures de lecture

      Die Arbeit analysiert den Diskurs der gesundheitlichen Eigenverantwortung in den Printmedien Brigitte und Men's Health. Dabei wird untersucht, wie die Berichterstattung in diesen Publikationen die Verantwortung des Einzelnen für die eigene Gesundheit thematisiert und welche impliziten Vorstellungen von Gesundheit dabei vermittelt werden. Ziel ist es, die Gültigkeit dieses Diskurses kritisch zu hinterfragen und zu beleuchten, wie Gesundheit konstruiert wird. Die Analyse basiert auf der Berichterstattung aus dem Jahr 2016 und bietet einen tiefen Einblick in die Darstellung von Gesundheit in den Medien.

      Gesundheitliche Eigenverantwortung
    • Die qualitative Studie untersucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Körperwissen und Leiberfahrungen im Kontext von Sucht. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Sucht nicht nur als biologischer oder psychologischer Prozess betrachtet werden kann, sondern auch stark von soziokulturellen Faktoren beeinflusst wird. Ein effektiver Ansatz zur Unterstützung von Drogengebraucher*innen erfordert die Berücksichtigung dieser Wechselwirkungen und die Schaffung von Identifikationsmöglichkeiten, die über die Sucht hinausgehen.

      "Sucht" aus körpersoziologischer Perspektive
    • Immer lauter wird die Forderung, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. In nahezu jedem Bereich des täglichen Lebens werden Produkte und Dienstleistungen unter dem Label „Gesundheit“ vermarktet. Magazine wie „Brigitte“ und „Men’s Health“ sind ganz vorne mit dabei, wenn es um Themen wie Bewegung, eine ausgewogene Ernährung oder den verantwortungsvollen Umgang mit Genussmitteln geht. Vor jenem Hintergrund geht dieses Buch der Frage nach, wie das populäre Konstrukt gesundheitlicher Eigenverantwortung in den deutschen Printmedien dargestellt wird. Welche Anforderungen werden an die Leser herangetragen? Und welches Verständnis von Gesundheit wird in diesem Zusammenhang konstruiert? Die Basis der Untersuchung bildet die Diskurstheorie des französischen Philosophen Michel Foucault. Dabei geht die Autorin von der These aus, dass die Kommunikation gesundheitlicher Eigenverantwortung zu einem leistungsbezogenen Gesundheitsverständnis führt. Übergeordnetes Ziel der Arbeit ist es, den Leser zu motivieren, sich einerseits seine persönliche Definition von Gesundheit zu vergegenwärtigen, und sich andererseits deren Ursprung und Herleitung zu verdeutlichen.

      Gesundheitliche Eigenverantwortung in der Berichterstattung deutschsprachiger Printmedien. Welches Verständnis von Gesundheit wird konstruiert?