Linke Intellektuelle im Dienst des Totalitarismus
Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete ‒ das Beispiel John Cage


Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete ‒ das Beispiel John Cage
Mit der vorliegenden Systematik und Theorie der Klangflächen sowie der Analyse von Györgi Ligetis Orchesterstück Atmosphères, einem Schlüsselwerk der postseriellen Musik, wird das kompositorische Phänomen der Klangflächen, das um 1960 in die Kompositionspraxis eingezogen ist, näher beleuchtet. Dieses Phänomen ist bis heute, auch nach seinem Abklingen in den späten 1980er Jahren, in abgewandelter Form als Konstruktionsmethode oder Strukturtypus in der Musik präsent. Im ersten Teil wird die Struktur von Klangflächen beschrieben und die Gründe dargelegt, die zur Kohärenz und Einheitlichkeit jeder Klangfläche führen. Diese Gründe sind die Homogenität der Bausteine und deren einheitliche Zusammenfügung zum globalen Niveau jeder Fläche. Die Theorie beansprucht, über eine einzelne Komposition hinaus gültig und anwendbar zu sein. Die anschließende Analyse stützt sich auf diese Theorie und veranschaulicht sie. Atmosphères besteht aus Klangflächen, die nach klaren, rationalen und allgemein anwendbaren strukturellen Prinzipien aufgebaut sind. Tom Sora wird für seine ausgezeichnete Arbeit gelobt, die als die profundeste Analyse von Atmosphères unter diesen Aspekten angesehen wird.