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Michael Mießner

    Staat - Raum - Ordnung
    Kritische Geographien ländlicher Entwicklung
    Ländliche Utopien
    • Ländliche Utopien

      Herausforderungen und Alternativen regionaler Entwicklungen

      Ländliche Utopien
    • Städte bestimmen weltweit politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen. Ländliche Räume hingegen geraten zunehmend aus dem Fokus. Dennoch finden aktuell in ländlichen Regionen des Globalen Nordens wie auch des Globalen Südens umfassende Transformationen statt, sei es hinsichtlich gesellschaftlicher Naturverhältnisse, ökonomischer Strukturen, politischer Steuerung, der Reproduktion von Geschlechterverhältnissen und der Präsentationen von Ländlichkeit. Der Band analysiert diese Prozesse aus der Perspektive der Kritischen Geographie und bietet einen Überblick über theoretische Konzepte, empirische Beispiele und methodische Zugänge zum Verständnis ländlicher Entwicklungen. Deutschsprachige Forscher*innen sowie Studierende der Geographie und benachbarter Disziplinen finden hier einen Überblick über aktuelle Fragen ländlicher Räume und deren Wandel sowie über Beiträgen der Kritischen Geographie zu ungleichen Entwicklungen in ruralen Kontexten.

      Kritische Geographien ländlicher Entwicklung
    • Staat - Raum - Ordnung

      Zur raumordnungspolitischen Regulation regionaler Disparitäten

      Die Bearbeitung räumlicher Ungleichgewichte gilt traditionell als wichtigstes Ziel der deutschen Raumordnungspolitik. Dennoch entstehen immer wieder regionale Disparitäten. Michael Mießner geht der Frage nach, wie die Bundesraumordnung die räumlich ungleiche Entwicklung (re-)produziert und beeinflusst. Unter Bezugnahme auf materialistische Gesellschaftstheorie zeichnet er nach, wie der Begriff der ‚Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse‘ in den 1970er Jahren zum hegemonialen Ziel des raumordnungspolitischen Diskurses werden konnte, obgleich die Raumordnung räumlich ungleiche Entwicklung seit ihrem Bestehen in den 1960er Jahren unterstützte, anstatt ihr entgegenzuwirken. Anhand der Krise des Fordismus und der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise zeigt er auf, warum auch im Rahmen der politischen Aushandlung neuer raumordnungspolitischer Handlungsstrategien die Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und der damit verbundenen regionalen Disparitäten Zweck der Raumordnungspolitik bleibt. Auf dieser Grundlage werden die Kategorien der Raumordnung theoretisch eingeordnet und die Rolle der Raumordnung im Gefüge des deutschen Staates bestimmt.

      Staat - Raum - Ordnung