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Christine E. Meltzer

    Medienwirkung trotz Erfahrung
    Kultivierungsforschung
    • Beeinflussen Fernsehbilder, wie wir selbst die Realität sehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Kultivierungsforschung seit den 1970er Jahren. Über den systematischen Vergleich von Viel- und Wenigsehern untersuchen Kultivierungsforscher, wie das Fernsehen Vorstellungen von sozialer Wirklichkeit langfristig prägt. Seit seiner Formulierung durch George Gerbner gehört der Ansatz zu den meistzitierten und meistdiskutierten der Kommunikationswissenschaft. Das Buch gibt Einblicke in die Entwicklung der Kultivierungsforschung von den soziologisch geprägten Überlegungen Gerbners bis hin zu den Bemühungen um eine kognitionspsychologische Präzisierung des Kultivierungseffekts. Die damit einhergehenden methodischen Herangehensweisen werden kritisch diskutiert. Anhand der wachsenden thematischen Vielfalt des Fernsehangebots und der zunehmend zeitsouveränen Fernsehnutzung werden die konzeptionellen Herausforderungen der Kultivierungsforschung aufgezeigt.

      Kultivierungsforschung
    • Medienwirkung trotz Erfahrung

      Der Einfluss von direkter und medial vermittelter Erfahrung eines Ereignisses

      • 265pages
      • 10 heures de lecture

      Christine E. Meltzer testet in der vorliegenden Studie zum ersten Mal isoliert, ob Medien auch dann noch wirken können, wenn bereits persönliche Erfahrung vorliegt. Dazu konfrontierte die Autorin in einem experimentellen Design Besucher eines Ereignisses mit einem medialen Beitrag, der in Diskrepanz zu ihrer eigenen Wahrnehmung des Ereignisses stand. Es zeigte sich eine durchgängige Anpassung der auf persönlicher Erfahrung basierenden Bewertungen des Ereignisses an die mediale Darstellung. Medien wirken also nicht nur in den Bereichen, die sich der persönlichen Erfahrung entziehen, sondern sie entfalten auch dort Wirkung, wo bereits eigene Erfahrungen gemacht wurden.

      Medienwirkung trotz Erfahrung