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Friedemann Richert

    Über das Gute oder warum Platon recht hat und die Neuzeit sich irrt
    Kleine Geistesgeschichte des Lachens
    Der endlose Weg der Utopie
    Denken und Führen
    Das lateinische Gesicht Europas
    Platon und Christus. Antike Wurzeln des Neuen Testaments
    • Der Autor analysiert, wie Johannes und Paulus stark vom hellenistisch geprägten Denken beeinflusst wurden, oft mehr als von der jüdischen Tradition. Er weist nach, dass Platons Philosophie direkte oder indirekte Spuren in ihren Werken hinterlässt und zieht Parallelen zwischen dem Johannesevangelium und Platons Apologie.

      Platon und Christus. Antike Wurzeln des Neuen Testaments
    • Das lateinische Gesicht Europas

      Gedanken zur Seele eines Kontinents

      Bis heute erklingt in Europa der hohe Ton des guten Lebens. Begründet ist er im lateinischen Erbe Europas, das der Idee des freien und würdigen, des staatlich geschützten und rechtssicheren Lebens der Person verpflichtet ist. Lateinisches Erbe heißt im Einzelnen: lateinische Kirche mit ihrer Zeiteinteilung, mit ihren Bildungseinrichtungen von Schule und Universität; dann lateinische Schrift als einheitsstiftendes Band für die allermeisten Sprachen Europas und schließlich lateinisches Recht als Grundlage für ein gesittetes Zusammenleben der Völker. Allerdings verblasst dieses Erbe seit geraumer Zeit immer mehr: Faschismus und Kommunismus haben es im letzten Jahrhundert auszulöschen gesucht, rechte und linke Identitätspolitik polarisieren heute unsere Gesellschaft und Kirchen gleichermaßen. Staatsverachtung und Rechtsmissachtung korrelieren mit Menschenverachtung, machtpolitischer Moralismus ersetzt zunehmend den öffentlichen Gebrauch der abwägenden Vernunft. Und wieder wird der utopische Versuch zur Gewinnung des »reinen, neuen Menschen« auf die öffentliche Tagesordnung gesetzt. Will Europa sein lateinisches Gesicht bewahren, muss es Ideologien widerstehen und in neuer Weise Nation und Staatsvolk im integrativen Sinn, Bildung und Recht, Freiheit und Personenwürde ins Wort und Recht setzen. Der beste Ansatz dazu ist nach wie vor das christliche, weil realistische Menschenbild.

      Das lateinische Gesicht Europas
    • Im Mittelpunkt dieses Bandes steht eine Grundfrage unserer Zeit: Können wir uns in der pluralistischen Gesellschaft der Gegenwart auf eine verbindliche Ethik einigen, die besonders im Bereich der Wirtschaft Maßstäbe setzt? Der Autor Pfarrer und Unternehmensberater zeigt auf, wie auf der Grundlage eines christlichen Weltbildes, sich auch heute noch Werte verbindlich bestimmen lassen.Hier ist besonders wichtig, dass nicht nur dem Einzelnen seine freien Wahlmöglichkeiten erhalten bleiben und er im Rahmen der demokratischen Gesellschaft selbstbestimmt leben kann, sondern dass er sich als Teil eines Ganzen sieht, einer Gruppe ebenso wie einer Tradition.

      Denken und Führen
    • Vorliegende Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Utopiegeschichte, die neueren Utopieentwürfe in der Philosophie von E. Bloch und J. Habermas sowie das utopische Denken in feministischer Perspektive. Sie schließt die Kritik der schwarzen Utopien (Samjatin, Huxley, Orwell) am utopischen Denken ein sowie die sich daran entzündende neuere philosophische Kritik von H. Jonas, R. Spaemann, J.-F. Lyotard, K. Popper und J. Fest. Der Autor geht interdisziplinär (Politologie, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Philosophie und feministische Theorie) vor, um mit den daraus gewonnenen Denkweisen und Erkenntnissen ein theologisch reflektiertes Gespräch über Grenzen und Zukunft utopischen Denkens zu eröffnen. Auf dieser Basis setzt der Autor utopisches und christlich-eschatologisches Denken ins Verhältnis und weist nach, daß utopisches Denken jeglicher Couleur eine je transformierte, säkularisierte Form christlicher Eschatologie darstellt.

      Der endlose Weg der Utopie
    • Durch die Menschheitsgeschichte geht ein Gelächter. Auch in den finstersten Zeiten wurde gelacht: ein verzweifeltes Lachen, ein albernes Lachen, gemeinsam oder alleine für sich. Wie haben sich Philosophie und Theologie zu diesem Urphänomen verhalten? Haben sie Erklärungen und Gründe für dieses Lachen? Von der Antike bis in die Gegenwart reicht die spannende Erzählung dieses Buches, in der große Denker sich mit einem Alltagsphänomen beschäftigen, das zu unserem Leben gehört. Ob Lachen unmoralisch oder gerade sehr moralisch sei, ob es uns vom Tier unterscheidet und welchen erkenntnistheoretischen oder gar metaphysischen Sinn es hat – all das erfahren wir in dieser kleinen Weltgeschichte des Lachens.

      Kleine Geistesgeschichte des Lachens
    • Das Gute ist selbstverständlich, seine Begründung jedoch nicht mehr. In einer Welt ohne die aufgeklärte philosophische Metaphysik Platons hat die Idee des Guten als Maß für das Leben an Bedeutung verloren. Mit dem Beginn der Neuzeit wurde das ernste Spiel um das Gute, wie es Platon und Aristoteles lehrten, durch die säkulare Utopie des Besseren ersetzt, was weitreichende Folgen hatte: Der metaphysische Gedanke des Guten zerfiel in einen Kanon säkularer Werte, die relativ und instrumentalisierbar sind. Der amerikanische Pragmatismus, die Philosophie Friedrich Nietzsches und die gegenwärtige demokratische Verfasstheit zeigen, dass das neuzeitliche Denken vom metaphysischen Guten weit entfernt ist und sich seines Fundaments im Denken und Erkennen beraubt hat. Friedemann Richert versucht, die Idee des Guten mithilfe der Philosophie Platons für unsere Zeit wieder aufzugreifen. Er argumentiert, dass der Sinn des Lebens nicht nur in der irdischen Befindlichkeit des Menschen zu suchen ist, sondern in der Angleichung an Gott, also in der Idee des Guten. Dieser geistige Weg ermöglicht eine Vielfalt von Lebensweisen und lässt jeden Menschen in seiner Andersheit leben, solange die Idee des Guten als Leitprinzip für Denken, Leben und Handeln dient. Es wäre der Neuzeit zuträglich, bei Platon wieder in die Schule zu gehen. Richert, promovierter Theologe und Dekan, ist Autor mehrerer Bücher.

      Über das Gute oder warum Platon recht hat und die Neuzeit sich irrt