In 70 lyrischen Kommentaren wird das Markusevangelium in Gedichtform behandelt. Diese Form ermöglicht neue Perspektiven und Deutungen der alten Texte. Die subjektive Aufschlüsselung eröffnet unerwartete Zugänge und bietet eine wertvolle Lektüre für alle, die sich mit der Textinterpretation des Markusevangeliums beschäftigen möchten.
Armin Hackl Livres






Der Titel "wunderwachsen" deutet darauf hin, dass Wunder Zeit benötigen, um sich zu entfalten. Die Geburt und der Tod Jesu werden zunächst kaum wahrgenommen, während die Auferstehung nicht erlebt wird. Die Veränderungen, die daraus resultieren, sind das wahre Wunder. Die Texte laden dazu ein, diese Themen meditativ zu erkunden und neu zu deuten.
Das Leben hinterlässt Spuren, die zum Nachspüren einladen. Gedichte sind Nachgänge von Gewesenem und ermöglichen eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Leben. Sie dienen als Zeugen einer Biographie und der Suche nach Sinn. Die Texte in vier Kapiteln reflektieren verschiedene Schreibphasen und sind auch Zeitzeugen der Corona-Zeit.
In Reisen durch die Länder des Vorderen Orients vom Sinai über Palästina, das Transjordanland bis Syrien entstanden Gedichte und lyrische Impressionen. Sie verbinden die Landschaften und Orte mit den biblischen Erzählungen. Dieser lyrische Schaffensprozess lässt die Orte der biblischen Geschichten neu lebendig werden und öffnet zugleich auch einen eigenwilligen Zugang zum Verständnis und zur Auseinandersetzung mit den vertrauten biblischen Texten. Durch die lyrischen Annäherungen an die Orte wie die Texte der Bibel werden einzelne Aspekte in ein neues Licht gerückt. Die ganze Bibel ist geprägt von der Spannung zwischen Verheißung und Verwerfung. Die beiden Begriffe des Titels „Honig und Bitterkraut“ stehen als Bilder für die fortwährende Zerrissenheit der Region und für die Spannung in den biblischen Erzählungen. Die alltäglichen Konflikte zwischen den christlichen Bekenntnissen, den großen Religionen, den kulturellen Traditionen und den politischen Interessen im Vorderen Orient bilden den realen Hintergrund für die meisten Gedichte dieses Bandes.
Es gibt genug Wegebeschreibungen, Organisationsinformationen und spirituelle Hilfen für den Pilger auf den Jakobswegen. Die Frage nach dem inneren Weg, der durch den Pilgerweg nach Santiago de Compostela oder anderen Pilgerstrecken angestoßen wird, ist dabei seltener oder gar nicht im Fokus der Pilgerliteratur. Der Autor stellt gerade diesen Aspekt in den Mittelpunkt seines kleinen Pilgerbuches. In kurzen Landschaftsskizzen beschreibt er die wichtigsten Stadien des Camino und ihre Wirkung auf den sie durchwandernden Pilger. Die alltäglichen Erfahrungen und Erlebnisse werden in kurzen, aphoristischen Reflexionen gebündelt. Sie lassen etwas von den inneren Veränderungen, die sich auf dem Weg „ereignen“ können, erahnen. In den über dreißig Gedichten werden Orte, Menschen und Motive durchsichtig für ihre Botschaften. Das szenische Spiel im Anhang versucht auf der ihm eigenen Weise eine Antwort auf die historische Frage nach dem Ursprung des Jakobuskultes und auf die Begeisterung der Menschen damals und heute, nach Santiago aufzubrechen, zu geben. So wird dieses Pilgerbuch zu einer persönlichen Entdeckungsreise der inneren Bedeutung dieses Pilgerweges. Sie gibt eine eigene Antwort auf die Frage, warum Pilgern mehr ist als wandern oder warum das Motto „Der Weg ist das Ziel“ für den Pilgernden nur der Anfang einer inneren Entdeckung sein kann.
Wie kann Lernen nachhaltig und Bildung zum Erlebnis werden? Auf diese Frage versucht dieses Buch Antworten zu finden. Dabei folgt es der Idee einer Schule der Person, die davon ausgeht, dass Schule vom Lernenden her zu denken ist. Auf dieser Grundlage entfaltet es eine neue Sicht schulischer Begabungsförderung, die nicht bei der Individualisierung stehen bleibt. Beziehung, Entscheidung in verantworteter Freiheit, Gestaltung und multidimensionale Leistung werden dabei zu den zentralen Feldern einer personorientierten Schulentwicklung. An erprobten Formen und exemplarischen Beispielen wird die Umsetzung dieses Konzepts einer Schule, in der der „Eigen-Sinn“ ebenso bedeutsam ist wie der „Gemein-Sinn“, vorstellbar. Ausgewählte Modelle und didaktische Konzepte ergänzen die Praxis „erlebten Lernens“.