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Jens van Nimwegen

    Weichenstellungen
    Der Konvent
    Die Abrichtung
    • Klare Verhältnisse Thomas will klare Verhältnisse: Er schließt mit dem älteren Jens einen Vertrag, um sich im Zeitraum von 18 Monaten zu einem Werkzeug ohne eigenen Willen abrichten zu lassen. Er akzeptiert Jens bedingungslos als seinen Herrn, der jederzeit über seine Person und seinen Körper verfügen kann. Während eines Berlin-Besuchs lernen die beiden einen Punk kennen, der von der Kompromisslosigkeit ihrer Beziehung schwer beeindruckt ist und darum bittet, als „freier Mann“ mit ihnen zusammenleben zu dürfen; später erweitert sich die Wohngemeinschaft um Ratte und Maik, zwei Studienfreunde von Thomas, die als Herr und Sklave bei Jens in die Lehre gehen. Jens van Nimwegen beschreibt dieses Miteinander von Abrichtung und Unterwerfung in all seinen Facetten ausgesprochen lustvoll und klug. Im Umformen von Menschen verfügt er über langjährige eigene Erfahrung.

      Die Abrichtung
    • Der Roman „Der Konvent“ setzt ein, als Jens ein Schwein freilassen will. Ohne feste Pläne ergreift er Chancen, die das Leben bietet. Kurz vor der Freilassung erhält er das Angebot eines Mäzens, einen ehemaligen Klosterkomplex zu restaurieren, wo Herren mit ihren Knechten leben können. Jens stellt eine ungewöhnliche Bedingung für das Schwein.

      Der Konvent
    • „Mir gefallen die sauberen Charaktere sehr gut, verdorben aber doch hoch anständig“ schrieb ein Leser der Romane von Jens van Nimwegen, in denen sich Lebensläufe entwickeln und miteinander verbinden, die mancher für widernatürlich halten wird. Sind geistesverwandte Menschen, sind Romanfiguren Möglichkeiten für die eigene Biographie? Wo wäre ich, wenn einige Einflüsse und Entscheidungen ein klein wenig anders gefallen wären? Könnte ich selbst eine höchst angesehene Stellung als Morallehrer erreicht und dort die schlimmsten Verbrechen begangen haben? Wie stehe ich zu dem Pharisäer in Lukas 18:11? Wir lesen, wie Tim, 1950 geboren, in einer Kleinstadt aufwächst und sich langsam seiner Andersartigkeit bewusst wird. Wie wäre es gewesen, wenn derselbe Tim, stark und eigensinnig, aber auch anpassungsfähig einige Jahrzehnte später an einem anderen Ort aufgewachsen wäre? Oder wenn er ein paar kleine Entscheidungen anders getroffen hätte? Hätte es etwas ausgemacht, wenn Tim katholisch gewesen wäre? Hätte er sich dann womöglich für eine Laufbahn in der katholischen Kirche entschieden? Hätte er dann am Abgrund gestanden?

      Weichenstellungen