ADHS ist keine organische Krankheit. Es ist ein Konglomerat sozial als störend empfundener Verhaltensweisen. In etlichen Ländern Europas wird - neuerdings zunehmend - jedes vierte Kind mit ADHS diagnostiziert und meist mit verschreibungspflichtigen Stimulanzien behandelt. Diese Stimulanzien sind suchterzeugende Drogen, die therapeutisch unwirksam sind. Langzeitstudien zeigen, dass eine Krankheitsgeschichte mit ADHS-Diagnose und -Therapie in der Kindheit die spätere Entwicklung beeinträchtigen kann. Dieses Buch unternimmt den Versuch, Licht in den aktuellen Umgang mit ADHS zu bringen. ADHS ist kein unveränderlicher Zustand; insbesondere psychologische und pädagogische Maßnahmen geben allen Betroffenen die Kontrolle über ihre Situation zurück und ermöglichen es, Leid zu vermindern. „Warum ADHS keine Krankheit ist“ plädiert dafür, ADHS als medizinische Diagnose abzuschaffen und in den Geltungsbereich der Pädagogik zu übergeben. Das erfordert aber die Umstellung der häuslichen und schulischen Lebensumstände sowie ergänzende therapeutische Ansätze. Zielgruppen sind sowohl Lehrkräfte, Ärzte, Therapeuten als auch Eltern und Betroffene, die sich mit der Thematik intensiv auseinandersetzen möchten.
Amrei Wittwer Livres
1 janvier 1980


Schmerzen begleiten uns alle. Licht in das Halbwissen uber Schmerz und den Umgang damit zu bringen, ist Ziel dieses Buchs. Eine Novelle als Rahmenhandlung soll die Schmerzen im Leben der Menschen anschaulich machen. Was dem Helden der Geschichte widerfahrt, wird im Sachbuchtext gespiegelt: die Entstehung von Schmerz, seine Linderung und Heilung, die Kommunikation von Schmerz, Geschlechterunterschiede im Schmerzempfinden und das Verhaltnis von Schmerz zu Lust. Dabei wird deutlich: Dank der Wissenschaft gelingt es uns immer besser, den Schmerz unter Kontrolle zu bringen.