Während einer Schiffsreise in der Ägäis trifft Vera auf einen Mann, den sie zunächst nicht mag. Doch im Laufe der Reise entwickelt sich eine unerklärliche Anziehung. Nach der Rückkehr belastet sie das Erlebte so sehr, dass sie krank wird. Ihre Freundin rät ihr, aktiv zu werden.
Kay von Lang Livres





Beim Ausmisten findet Vera ein altes Tagebuch von sich. Sie blättert darin und findet einige Einträge über einen Jungen, den sie mit 16 Jahren geliebt hat. Sie kann sich nicht daran erinnern. Sie googelt seinen Namen und findet tatsächlich einen Eintrag. Kurz entschlossen schickt sie ihm eine Mail. Sie hofft, ihre Gedächtnislücke mit seiner Hilfe füllen zu können, wenn er wirklich derjenige ist, der ihr, so, wie es in ihrem Tagebuch geschrieben steht, damals Leid zugefügt hat. Sie erhält eine Antwort.
Was passiert mit Geld? Es wandert. Wie der Taler: Von der einen Hand zur anderen. Solange es ein echter Taler ist. Was passiert aber, wenn es gar keinen echten Taler gibt? Dann wandert virtuelles Geld und vermehrt sich. Wie geht das? Mit Hilfe von Politik, Wirtschaft und Dummen! Wenn aus nichts immer mehr wird, sprengt das dann nicht alle physikalischen Gesetze? Nein!
Veras Leben ist geprägt von Veränderungen. Gerade eingeschult, flüchtet sie mit Hilfe von Bekannten aus der DDR in den Westen. Ihr Vater lebt bereits im Westen, im Osten steht er auf der Todesliste. Ihre Mutter folgt später auch in den Westen. Dort trennen sich ihre Eltern, Vera wächst bei unterschiedlichen Pflegeeltern auf, muss ständig ihren Wohnsitz und die Schule wechseln. Sie lernt viele Menschen kennen, berühmte und berüchtigte. Sie sucht nach Stabilität und Sicherheit in ihrem Leben. Immer wieder glaubt sie, angekommen zu sein, im Beruf, in der Liebe und an einem sicheren Ort, das Leben gönnt ihr jedoch keine Ruhe und schickt sie konsequent in die nächste Katastrophe. Ihre erste Ehe dauert einen Tag, ihre zweite Ehe ist ein ständiger Kampf, auch um die Ehe. Sie will ihre zwei Kinder aus der zweiten Ehe vor einem Schicksal wie ihrem schützen. Dieser Kampf bringt sie oft an den Rand des Verkraftbaren. Wenn sie sich wieder aufgerappelt hat, wartet bereits das nächste Hindernis. Sie entwickelt eine Methode, Hilfe in sich selbst zu finden, lernt über sich selbst zu lachen und versucht, jede Niederlage auch als Chance zu sehen, was ihr nicht immer gelingt. Und sie findet eine Erklärung für ihren ständigen Kampf und warum sie immer wieder ungeheure Kraft aufbringen kann, um nicht unterzugehen: Ihr Leben ist logisch.
Krahmer-Puppen bestehen aus einem Lindenholzkopf mit Echthaarperücke und einem festgestopften Stoffkörperbalg, sind zwischen 32 und 38 cm groß und wurden erstmals 1947 von Hildegard Krahmer in Chemnitz hergestellt. In einem zerstörten Deutschland entwickelte sich rasch ein Kunsthandwerk, da die handgeschnitzten und individuell bemalten Puppen, die liebevoll zum Spielen bekleidet sind, unter dem Label „Kuck in die Welt®“ international beliebt wurden. Marion Krahmer, die im Unternehmen ausgebildet wurde, übernahm später die Produktion und stellt die Puppen weiterhin in traditioneller Weise her. Die Sammlung umfasst Puppen aus den 40er bis 80er Jahren, viele unbespielt, einige jedoch abgeliebt, und die meisten tragen noch ihre ursprüngliche Bekleidung. Einige sind mit original Krahmer-Kleidung „nachgerüstet“. Besondere Kreationen wie Faschings- und Trachtenpuppen sowie Weihnachtsmann und Weihnachtsengel bereichern die Sammlung. Jede Puppe ist ein Unikat, und die Ergänzung mit Accessoires verstärkt ihre kindliche Ausstrahlung. Die Sammlung ist über die Jahre gewachsen, jeder Neuankömmling wird herzlich integriert, und die ständig wachsende Familie wird voller Freude betrachtet. Trotz des beschlossenen Endes des Sammelns nach jedem neuen Zuwachs bleibt die Sammlung weiterhin unermüdlich im Wachstum.