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Sara Reichelt

    8 octobre 1964
    K2-32e oder K2-308b
    Silberne Momente - Momentos preciosos. Poetische Prosa über eine leidenschaftliche Liebe - Prosa poética sobre un amor apasionado
    Lokale Blicke und andere lyrische Texte
    Seiltänzer
    Auf die lesbische Liebe
    Übertragene Nähe
    • Übertragene Nähe

      Aus dem Seelenleben eines Psychotherapeuten

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      Ein nicht näher benannter Seelenexperte macht sich Gedanken über all die Hilfesuchenden, die Jahr für Jahr den Weg in sein Behandlungszimmer finden. Dabei ziehen ihm idealtypische Dialoge durch den Kopf. Während der Sitzungen durchlebt er Momente der Nähe und der Distanz, des Fließens und des Stillstandes. Ganz besonders berührt ihn die letzte Phase der Psychotherapie, in der seine KlientInnen sowohl ihn und als auch ihren alten Seelenmüll ent-sorgen, um neu durchzustarten. Dieses Buch schildert in einer literarischen Sprache – ohne jegliche Fachbegriffe – die Chancen und Fallstricke des psychotherapeutischen Prozesses aus der Sicht eines nicht näher benannten Seelenexperten.

      Übertragene Nähe
    • Katharina lernt über eine Kontaktanzeige Stephanie kennen und versucht, mit ihr eine Beziehung einzugehen. Das größte Problem für sie ist, dass Stephanie keine Lust auf Sex zu haben scheint. Deshalb denkt Katharina oft an Nadine, ihre letzte Partnerin, mit der sie eine intensive, mehrjährige erotische Obsession hinter sich hat. Als Katharina mit Stephanie ein Wochenende in Paris verbringt, kommt es zwischen beiden zum Streit. Gleichzeitig erhält Katharina eine Nachricht von ihrer Ex, die sich unbedingt mit ihr treffen möchte und sich direkt auf den Weg nach Paris macht. Katharina arrangiert hinter Stephanies Rücken ein Date mit Nadine in einem Hotel, das anders verläuft als erwartet ...

      Auf die lesbische Liebe
    • Lokale Blicke und andere lyrische Texte

      Illustration Cornelia Baumgardt-Elms

      • 54pages
      • 2 heures de lecture

      Die Schriftstellerin sara reichelt liebt das Spiel mit der Sprache. Sie präsentiert in diesem Buch Prosaminiaturen und kurze sprachspielerische Texte, die gut zu verstehen sind. Manchmal klingen reichelts ausgedehnte Auslandsaufenthalte durch, wie zum Beispiel im Gedicht «Strandspaziergang»; das schrieb sie in Beirut: Das Meer tanzt unter einem diesigen Himmel mit einem frischen Wind. Die Sonne möchte nicht untergehen. Anstatt eine Rose zu kaufen, teilt sie ihr Brot mit einem kleinen Mädchen und hat keinen Hunger mehr. Jetzt beginnt der Herbst. Wie auch beim 2020 erschienenen Lyrikband «K2-32e oder K2-308b» hat die Künstlerin Cornelia Baumgardt-Elms die Texte stimmig mit filigranen Zeichnungen aus ihrer Serie «Morgenbilder» illustriert.

      Lokale Blicke und andere lyrische Texte
    • In diesen Prosagedichten begegnen sich zwei Menschen, deren Liebe über Geschlechterunterschiede hinausgeht. Die Texte thematisieren den inneren Verfall des Liebesgefühls und die Veränderung der Sprache während dieses Prozesses. Zudem wird die Liebe zwischen einer deutsch- und spanischsprachigen Person dargestellt, wobei die Sprache selbst unsterblich bleibt.

      Silberne Momente - Momentos preciosos. Poetische Prosa über eine leidenschaftliche Liebe - Prosa poética sobre un amor apasionado
    • K2-32e oder K2-308b

      Texte und Zeichnungen

      Die Schriftstellerin sara reichelt liebt das Spiel mit der Sprache. Sie präsentiert in diesem Buch überwiegend bisher unveröffentlichte Prosagedichte aus den letzten 30 Jahren. Die Künstlerin Cornelia Baumgardt-Elms hat diesen Texten ihre "Morgenbilder" im Format 10 cm x 10 cm gegenübergestellt, die seit mehr als 25 Jahren täglich entstehen. Die filigranen, farbigen Zeichnungen und subtilen, spielerischen Texte laden zu vielfältigen Assoziationen ein und sind in sich selbst fertige Werke. Werden sie jedoch miteinander in Beziehung gebracht, eröffnen sich neue Räume für die BetrachterInnen und LeserInnen. Die Zeichnungen erwachen in der Nähe der Texte wie ein zweites Mal; sie tasten sich an die Metaphern der Texte an. Die Gedichte wiederum erscheinen in der Umgebung der Farben, Linien und Punkte in neuem Licht.

      K2-32e oder K2-308b
    • Berlin 2021. Rund um die Vermietung einer kernsanierten Altbauwohnung in Neukölln geraten zwei Frauen unterschiedlicher sozialer Herkunft in ein aufregendes Duell. Da ist die weltfremde, intellektuelle Katharina, die als Single im Zuge der Pandemiemaßnahmen immer mehr vereinsamt. Sie angelt sich mit ihrer Zu-Vermieten-Anzeige ausgerechnet Jennifer, eine selbstbewusste, gewitzte Betrügerin, die sich nicht nur in Katharinas Wohnung, sondern auch in deren Leben schleicht. Die beiden Protagonistinnen in diesem Kammerspiel entsprechen nicht dem Rollenklischee, welche die jeweils andere im Kopf hat. Die Eigentümerin ist nämlich nicht reich und skrupellos und die Mietnomadin alles andere als dumm und unkultiviert. Sara Reichelt präsentiert uns – konsequent in tagebuchähnlichen Perspektiven – zwei unterschiedliche Persönlichkeiten und tiefe Einblicke in deren soziale Gefüge, Wünsche, Sorgen und Nöte. Coverbild: Laura Bednarski, www.kinderkiez.net / Geodaten: www.openstreetmap.org (CC)

      Gefährliche Mietschaft
    • Der Roman hat zwei Erzählstränge: Einen narrativem in der dritten Person, in dem Konkretes geschildert wird (Zeitstufe: Vergangenheit) und einen reflexiven in der ersten Person (Zeitstufe: Gegenwart), in dem das jeweilige Buch seine eigenen Empfindungen zum Ausdruck bringt. Der erste Strang besteht aus 25 Geschichten vom „Urbuch“ und seinen 24 Klonen, die – und das ist die Ausgangssituation – noch ungelesen in einem Karton eingesperrt liegen. Es sind kleine, ein- bis mehrseitige Anekdoten teilweise mit Dialogen, in denen die einzelnen Bücher mit ihren Lesern oder mit einer Tageszeitung oder auch untereinander diskutieren. Es werden die konkreten Erlebnisse des Urbuchs Nummer eins und der anderen 24 identischen Ausgaben erzählt. Diese 25 Buch-Geschichten bilden das Gerüst des Romans. Der zweite Erzählstrang beschreibt aus der Innenperspektive des jeweiligen Buchs die Gedanken bezügliches seines jeweiligen (Er)lebens. Inhaltlich handeln diese in lyrischer Prosa geschriebenen Zwischentexte vom Entstehen und Vergehen, vom Übersetztwerden, von der Liebe zwischen Buch und Leser, vom Zitiert- und Kopiertwerden, von einer möglichen neuen Existenz als e-book und von Vielem mehr. Der Roman AM ANFANG WAR ALLES WEISS huldigt dem Buch als Kulturgegenstand genauso wie dem Lesen als Kulturtechnik. Das Buch als solches meldet sich als ein poetisches Ich zu Wort, das seine Existenz genießt oder rechtfertigt oder sogar aufgibt. LIES MICH soll Lust auf Bücher machen und aufs Lesen.

      Am Anfang war alles weiß
    • Alle Zeit mit ihr

      Liebe und Erotik zwischen Frauen

      Die 25 Kurzgeschichten schildern eine große Bandbreite von Begegnungen zwischen Frauen: Ein angsterfülltes Wiedersehen mit der Ex, das einen unerwarteten Verlauf nimmt, das Prickeln für eine Wildfremde auf der Tanzfläche, die Annäherung zwischen einer Anwältin und einer lesbischen Frau, die sich aus Naivität eine juristisch delikate Sache eingefangen hatte. Oder das Erlebnis einer Tramperin, die unterwegs ist um Frauen zu verführen, ein One-Stand-Night mit einer Frau, die vor ihren eigenen starken Gefühlen ausreißt oder das unbeschreibliche erste Mal.

      Alle Zeit mit ihr
    • Zwei Menschen begegnen sich, treffen sich in vielerlei Hinsicht, prallen aufeinander wie zwei Kugeln an einem räumlich und zeitlich nicht näher bestimmten Ort. Zwei Menschen, die hier eine Frau und ein Mann sind, aber diese beiden Liebenden könnten genauso gut zwei Frauen oder zwei Männer sein, denn es geht in diesen Prosagedichten nicht um den Diskurs von Geschlechtsunterschieden. Es geht um etwas Anderes, etwas Grundsätzlicheres, etwas Essentielleres, es geht um die Liebe, um die Liebe zur Sprache und um die Sprache der Liebe. Diese lyrischen und gleichzeitig strukturell streng komponierten, sich auf ein „du“ beziehenden Texte beschreiben nicht nur den inneren Verfallsprozess des Liebesgefühls, sondern die Sprache selbst verändert sich innerhalb dieses seelischen und gedanklichen Vorgangs. Die Euphorie des Beginns löst sich auch in der Sprache auf: Die prächtigen Satzkaskaden brechen zusammen, die Metaphern des gemeinsamen Höhenflugs tauchen zwar wieder auf, aber genauso verändern sie sich wie die gefühlte Liebe: „Ein dünner Faden wurde aus unserem seidenen Band“. Die fast ins Pathetische abgleitende Sprache der ersten Hälfte wird allmählich brüchiger, prosaischer, bis sie sich partiell wieder zu erholen scheint, bisweilen biblisch anmutet oder sogar poetisch bei all den Beschwörungen, Verfluchungen und Rachephantasien bezüglich des verlorenen, vermissten oder gar verhassten Anderen… Darüber hinaus handeln diese Texte von der Liebe zwischen den Sprachen und in zwei Sprachen. Aufgrund von eingestreuten Anspielungen erfährt die Leserin/der Leser, dass sich diese in Sprache geronnene Liebe zwischen einem deutschsprachigen und einem spanischsprachigen Menschen abspielt, die beide der Sprache des jeweils anderen mächtig sind. Für das schreibende Ich verschmilzt das Spanische mit dem Du, wobei sich am Ende nicht nur die Liebe auflöst, sondern auch das Spanische zu sterben droht: „Ich liege begraben unter meinem von dir ermordeten Spanisch.“ Letztlich überlebt nur das Spanische, weil die Liebe zur Sprache unsterblich ist und glücklicherweise unabhängig von einem konkreten Gegenüber.

      Silberne Momente