Die englische Revolution eröffnete radikale politische Möglichkeiten, die von den Levellers angestrebt wurden. Die Arbeit untersucht die Durchsetzbarkeit ihrer demokratischen Forderungen im historischen Kontext. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob es sich um visionäre Idealvorstellungen handelte oder ob die Leveller tatsächlich das Potenzial zur realpolitischen Etablierung besaßen. Zur Beantwortung dieser zentralen Fragestellung werden sowohl die historischen Rahmenbedingungen als auch die Entstehung und das Wirken der Levellers detailliert analysiert.
Lukas Kroll Livres






Die Studienarbeit untersucht die komplexen Dynamiken von Fremd- und Selbstwahrnehmung in Bezug auf jüdische und andere fremde Kulturen. Sie beleuchtet, dass der Integrationsgrad nicht nur vom Willen der kulturell-religiösen Gruppen abhängt, sondern auch stark von der Bereitschaft der Mehrheitsgesellschaft beeinflusst wird. Die Arbeit thematisiert die ungleichen Kräfteverhältnisse, die es der Mehrheit ermöglichen, die Gleichberechtigung der Minderheiten zu untergraben. Integration wird als ein Prozess beschrieben, der gegenseitiges Einverständnis und Bereitschaft erfordert.
Lord Leicester und Mortimer als Kontrastfiguren
Eine Analyse anhand Friedrich Schillers Maria Stuart
Die Studienarbeit analysiert die Rolle von Mortimer und Lord Leicester in der Befreiung von Maria Stuart. Während Mortimer eine fiktive Figur ist, zeigt die Arbeit auf, wie beide Charaktere unterschiedliche Ansätze und Intentionen verfolgen. Es wird untersucht, inwiefern ihre Ziele harmonieren oder divergieren und welche Auswirkungen dies auf die Handlung hat. Die Arbeit, verfasst im Jahr 2009 an der Universität Trier, bietet eine tiefgehende literaturhistorische Betrachtung und beleuchtet die komplexen Beziehungen und Motivationen der Figuren im Kontext der Geschichte.
Das poetologische Selbstkonzept im Spätwerk Stefan Georges
Der Dichter in Zeiten der Wirren
Die Studienarbeit analysiert das literarische Programm von Stefan George, insbesondere das Gedicht "Der Dichter in Zeiten der Wirren" aus dem Jahr 1921. Im Fokus steht die inhaltliche und poetologische Analyse dieses programmatischen Werkes. Zudem wird das Konzept des poeta vates, des seherischen Dichters, untersucht und in die literarische Tradition eingeordnet. Vorab erfolgt ein Überblick über Georges grundlegende poetologische Ansichten, um die Facetten und Bezugspunkte seines Schaffens besser zu verstehen.
Die Studienarbeit beleuchtet die allgegenwärtige Präsenz von Werbung im Alltag und deren Einfluss auf das menschliche Verhalten. Sie analysiert, wie Menschen täglich unbewusst mit einer Vielzahl von Werbemitteln in Kontakt kommen, sei es durch öffentliche Verkehrsmittel, Plakate oder Zeitschriften. Ziel der Arbeit ist es, der Werbung die Aufmerksamkeit zu schenken, die ihr oft entzogen wird, und die Mechanismen zu hinterfragen, durch die wir Werbung wahrnehmen und kategorisieren.
Die Arbeit untersucht die komplexen Begriffe rund um die Ereignisse der Jahre 1524 bis 1526, insbesondere die unterschiedlichen Bezeichnungen wie Bauernkrieg, Bauernaufstand und Aufstand des Gemeinen Mannes. Sie argumentiert, dass diese Begriffe nicht synonym verwendet werden können, da sie unterschiedliche Konnotationen tragen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Bauernaufstände, die in verschiedenen Regionen von unterschiedlichen Akteuren beeinflusst wurden. Die zentrale Fragestellung befasst sich mit der Entwicklung dieser Aufstände und der Möglichkeit eines Wandels hin zu einer einheitlichen Bewegung im Verlauf der Ereignisse.
Die Arbeit untersucht die wechselseitige Beziehung zwischen Restauration und Nationalismus in den deutschen Territorien nach dem Wiener Kongress. Fokussiert wird die konservativ-restaurative Politik des Deutschen Bundes und deren Einfluss auf nationalistische Tendenzen. Dabei wird analysiert, inwieweit diese Tendenzen der Politik der europäischen Großmächte widerstanden und sich politisch manifestierten. Zunächst wird die Funktion und Stellung des Deutschen Bundes erläutert, gefolgt von einer Auseinandersetzung mit dem Begriff und Verständnis von Nation, während andere nationale Bewegungen, wie die Burschenschaften, nicht behandelt werden.
Die Arbeit beleuchtet die dynamischen Entwicklungen der Weltbevölkerung und deren Einfluss auf die Linguistik im 20. und 21. Jahrhundert. Technologische, soziale und ökologische Veränderungen stellen neue Anforderungen an die Gesellschaft und die Geisteswissenschaften. Besonders die globale Verfügbarkeit von Print-Medien und die Mediatisierung durch das Internet erweitern das Forschungsfeld der Linguistik erheblich. Darüber hinaus wird die kontinuierliche Entwicklung der Sprache selbst thematisiert, was die Herausforderungen für Linguisten verstärkt.
Das Thema „Migration und Integration“ ist zeitlos. Seit jeher waren mit Wanderungsprozessen auch Konflikte verbunden. Auf ein neues Fundament wurde die politische Diskussion im Rahmen der Nationalstaatsbildung im Europa des 19. Jahrhunderts gestellt. Seither gibt es mehr oder minder willkürlich gewählte, feste Definitionen der eigenen Volksnation. Deren Kulturkonzept kann zumeist als Abgrenzung gegen fremde Nationen und Kulturen verstanden werden. Diese Arbeit betrachtet die Chancen und Probleme, die Migration und Integration mit sich bringen. Im Fokus der Arbeit stehen die Kurzprosa- Texte (novels) der afro-karibischen Einwanderer Großbritanniens, die unter dem Sammelbegriff ‚Black British‘ zusammengefasst werden. Die afro-karibischen Einwanderer stellen, neben den asiatischen, die größte Migrantengruppe dar und betätigten sich bereits früh als Kulturschaffende. Die Analyse soll weniger literaturtheoretische Aspekte behandeln, als vielmehr die Literatur in ihrer Funktion als gestaltendes Medium für Identität erfassen.