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Frieder Nikolaus Christian Bauer

    Die Spanische Grippe in der deutschen Armee 1918
    • Frieder Bauer analysiert den Verlauf der Spanischen Grippe im Sommer und Herbst 1918 in der deutschen Armee mithilfe militärhistorischer Quellen. Diese Pandemie forderte weltweit 20 bis 50 Millionen Todesopfer und wird in drei Wellen unterteilt: Die erste Welle im Frühjahr und Sommer 1918 war durch hohe Morbidität, aber geringe Letalität gekennzeichnet, während die zweite Welle im Herbst und Winter 1918 eine hohe Letalität aufwies. Die dritte Welle, die im Frühjahr 1919 bzw. 1920 auftrat, wird aufgrund der Auflösung der Armee nach Kriegsende nicht behandelt. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Ausbreitung und den Verlauf der Grippe in der deutschen Armee, das Ausmaß der ersten beiden Wellen und deren Auswirkungen auf die Truppen. Zudem werden die Einschätzungen der oberen Kommandoebenen sowie die Bemühungen der Militärärzte in Bezug auf Diagnostik, Prävention und Therapie thematisiert. Auch die Frage einer möglichen Immunisierung durch die erste Welle und deren Folgen wird diskutiert. Die Arbeit legt besonderen Fokus auf medizinische und epidemiologische Aspekte der Pandemie in der Armee, während persönliche Erfahrungen der Soldaten nur am Rande behandelt werden.

      Die Spanische Grippe in der deutschen Armee 1918