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Martin Wroblewski

    Moralische Eroberungen als Instrumente der Diplomatie
    Im Kriegswunsch geeint?
    • Im Kriegswunsch geeint?

      Die Wahrnehmung von Julikrise und vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive sogenannter „Reichsfeinde“

      Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 war über Jahrzehnte hinweg die Vorstellung verbunden, dass eine große Mehrheit der Deutschen wie auch weite Bevölkerungsteile der anderen kriegführenden Staaten den Auftakt des Konflikts geradezu euphorisch begrüßt und herbeigesehnt hatten. In Deutschland manifestierte sich bereits während des Kriegs der Mythos des „August-Erlebnisses“, wonach das gesamte deutsche Volk angesichts der Bedrohung von außen seine innenpolitischen und kulturellen Differenzen überwunden hatte, um den Krieg mit vereinten Kräften siegreich zu Ende zu bringen. Bilder von jubelnden Kriegsfreiwilligen, kämpferische Schriften von renommierten Künstlern und Intellektuellen halten dieses Bild bis in die Gegenwart aufrecht. Erst durch den erweiterten Blick und das Heranziehen weiterer Quellen wird deutlich, dass dieses „August-Erlebnis“ mit Recht kritisch zu hinterfragen ist. Mit der Analyse zweier Tageszeitungen, des ‚Vorwärts‘ und der ‚Kölnischen Volkszeitung‘, beides Zeitungen, deren überwiegende Leserschaft sich aus Sozialdemokraten und Katholiken zusammensetzte, stellt Martin Wroblewski die nur wenig gehörten Stimmen zu Julikrise und Ausbruch des Ersten Weltkriegs heraus.

      Im Kriegswunsch geeint?
    • Moralische Eroberungen als Instrumente der Diplomatie

      Die Informations- und Pressepolitik des Auswärtigen Amts 1902–1914

      • 340pages
      • 12 heures de lecture

      The establishment of mass media and the development of new communication technologies at the end of the 19th century had severe consequences on how politics and diplomacy were perceived. The leading diplomats of the German Foreign Ministry were no exception. In Berlin, the “Public” was growingly considered to be a political factor of its own, which had the potential of benefiting as well as threatening German interests in the world. The author will investigate how Germany’s diplomats reacted to this challenge between the turn of the century and up until the outbreak of World War I. and how they tried to influence the public abroad in a way that was favorable for German foreign policy.

      Moralische Eroberungen als Instrumente der Diplomatie