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Steffen Kirchberg

    Dyskalkulie im Jugend- und Erwachsenenalter: Eine Studie zum produktiven Umgang mit Rechenschwäche in der Berufsschule
    Überlegungen zu einem didaktischen Konzept für den produktiven Umgang mit Dyskalkulie im Unterricht berufsbildender Schulen
    • Die Masterarbeit beleuchtet die oft unerkannte Dyskalkulie, die idealerweise in der Grundschule diagnostiziert werden sollte. Viele Betroffene kämpfen jedoch ein Leben lang mit den Folgen, da die Symptome häufig übersehen werden. Die Arbeit untersucht die langfristigen Auswirkungen von Dyskalkulie, die als gravierender für die schulische und berufliche Laufbahn eingeschätzt werden als bei Legasthenie. Eine englische Studie zeigt alarmierende Daten zur Arbeitslosenquote bei Männern mit adäquaten Rechen- und Leseleistungen, was die Dringlichkeit der Thematik unterstreicht.

      Überlegungen zu einem didaktischen Konzept für den produktiven Umgang mit Dyskalkulie im Unterricht berufsbildender Schulen
    • Dyskalkulie sollte im besten Fall während der Grundschulzeit bemerkt werden. Oftmals werden die Symptome einer Dyskalkulie jedoch nicht erkannt und somit quälen sich die Betroffenen durch ihr gesamtes Leben. Aufgrund dessen, dass sie sich ihrer Defizite bewusst sind, bauen sich Ängste auf, die oftmals derart überhandnehmen, dass sie Krankheitswerte erreichen. Es kommt auch immer wieder vor, dass Schüler aufgrund ihrer defizitären mathematischen Fähigkeiten in der Berufsausbildung scheitern. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Symptome einer Dyskalkulie frühzeitig zu erkennen und im Anschluss geeignete Maßnahmen einzuleiten. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, Lehrern an berufsbildenden Schulen bewusst zu machen, dass es erwachsene Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Rechnen gibt, die es durch sehr unterschiedliche Kompensationsstrategien geschafft haben, die allgemeinbildende Schule abzuschließen. Es werden Anregungen aufgezeigt, wie ein Lehrer im Unterricht mit rechenschwachen Schülern interagieren kann, um die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen. Grundlage hierfür bilden Interviews mit Therapeuten, die im Zuge dieser Untersuchung durchgeführt wurden.

      Dyskalkulie im Jugend- und Erwachsenenalter: Eine Studie zum produktiven Umgang mit Rechenschwäche in der Berufsschule