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Cornelia Dlabaja

    Das Wiener Brunnenviertel
    Aktuelle Ungleichheitsforschung
    Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekäres Wohnen
    • Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekäres Wohnen

      Aktuelle Datenlage und Vorschläge für eine österreichweite Erhebung

      • 159pages
      • 6 heures de lecture

      Das Forschungsprojekt untersucht die Datenlage zu Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekär Wohnenden in Österreich. Ziel ist es, bestehende Datenquellen zu identifizieren und deren Qualität für eine umfassende Erhebung zu bewerten. Dazu wurden Literaturrecherchen, Interviews mit Fachleuten und Workshops mit Stakeholder:innen durchgeführt. Auf dieser Basis entstanden Vorschläge zur Kombination von Datenquellen in einem Multi-Method-Design sowie drei Modelle, die die Anforderungen und Herausforderungen einer österreichweiten Erhebung im föderalen System beleuchten.

      Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekäres Wohnen
    • Das Buch bietet eine Übersicht über aktuelle Themenfelder und Ansätze der Ungleichheitsforschung unter besonderer Berücksichtigung der österreichischen Forschungslandschaft. Ziel ist die soziologische Auseinandersetzung mit Phänomenen sozialer Ungleichheit in der Gegenwartsgesellschaft sowie den Möglichkeiten ihrer Analyse und Kritik. Behandelt werden die Themen Globale Ungleichheit, Armut, Vermögensverteilung, Ungleichheitsrelationen in der Erwerbsgesellschaft, der Wohlfahrtsstaat im Umbruch, Bildungsungleichheiten in der Wissensgesellschaft, Kultur und soziale Ungleichheit, Stadt und soziale Ungleichheit, Identität und Ethnizität. In theoretischer Hinsicht werden feministische Perspektiven auf Ungleichheit, die Psychologisierung von Ungleichheiten sowie intersektionale Perspektiven aufgegriffen.

      Aktuelle Ungleichheitsforschung
    • Die Fallstudie des Brunnenmarktes untersucht den Prozess der Aufwertung und Transformation von 2001 bis 2013 aus verschiedenen Akteursperspektiven. Qualitative Interviews beleuchten die Stimmen derjenigen, die den Wandel vorangetrieben haben, darunter Marktstandbetreiber, Künstler, Planer, Politiker, Anrainer, Geschäftsleute und die Bürgerinitiative, die sich gegen den Abriss des Yppenplatzes einsetzte. Der Wandel der Arbeitswelt und die Höherqualifizierung von Arbeitnehmern führten zu einem strukturellen Wandel des Marktes, unterstützt durch ein von der Stadtverwaltung initiiertes Aufwertungsverfahren. Zentrale Akteure sind migrantische Unternehmer, das Festival SOHO in Ottakring und die Bürgerinitiative, die die Bevölkerung in den Erneuerungsprozess einbezog und den Erhalt des Yppenplatzes forderte. Rahmenbedingungen wie sich ändernde EU-Hygienebestimmungen und die Marktverordnung, die gastronomische Betriebe im Marktgebiet zuließ, beschleunigten den Wandel. Zudem wird das Phänomen der Gentrifizierung in diesem Stadtquartier thematisiert. Es zeigt sich, dass keine klassische Verdrängung der Bewohnerschaft stattfindet, jedoch eine kommerzielle Gentrifizierung am Yppenplatz, die sowohl die Erdgeschosszonen als auch gastronomische Betriebe und Dachbodenausbauten betrifft.

      Das Wiener Brunnenviertel