Waschrituale, Desinfektionsspray und Gummistiefel – in ihrem ersten Buch berichtete Publikumsliebling Hanka Rackwitz, wie diverse Zwangshandlungen ihren Alltag bestimmten. Doch nun, nach über 20 Jahren, hatte die sympathische Moderatorin genug von all ihren Ängsten, Zwängen und Neurosen. Sie fasste den Entschluss, sich in einer Klinik behandeln zu lassen und stellte sich in einer speziellen Konfrontationstherapie ihrer Krankheit. Offen und authentisch lässt Hanka Rackwitz den Leser an den vielen Schlachten teilhaben, die sie auf dem Weg zu ihrer Heilung kämpfen musste. Ein ehrliches und zugleich humorvoll geschriebenes Buch, das allen Betroffenen Mut macht und zeigt, dass Niederlagen im Kampf mit sich selbst einen erschüttern, aber niemals umwerfen dürfen.
Hanka Rackwitz Livres


Ich tick nicht richtig
Mein Leben mit Zwängen, Ängsten und Macken – Geschichten aus meinem Neurosengarten
Viele Menschen kennen Hanka Rackwitz als quirlige, pfiffige Immobilienmaklerin in der TV-Serie mieten, kaufen, wohnen bei Vox. Oft ist sie die Retterin in Not, wenn eine Wohnung in und um Leipzig gesucht wird. Vor der Kamera zeigt sie sich stets selbstbewusst und souverän, doch das ist nur ein Teil ihrer Persönlichkeit. Denn im richtigen Leben wird sie von diversen Zwangsstörungen, Macken und Ticks gequält. Hanka Rackwitz leidet unter einem ausgeprägten Kontrollzwang und muss nicht nur zwei- oder dreimal überprüfen, ob die Kerze erloschen, der Wasserhahn zu und die Haustür abgeschlossen ist, sondern zigmal öfter. Sie hat einen Waschzwang und kann nichts anfassen, was den Boden berührt hat – ob das ein heruntergefallener Stift oder auch normale Schuhe sind. Deshalb trägt sie bevorzugt Gummistiefel, da man die am Rand anfassen kann, wo sie garantiert nicht den Boden berührt haben. Mit all diesen Zwängen ist Hanka Rackwitz nicht allein. Ca. 3 Prozent aller Deutschen leiden an einer Zwangsstörung. Doch trotz dieser Einschränkung hat es Hanka Rackwitz geschafft, sich ein erfolgreiches Leben aufzubauen. In diesem Buch erzählt sie zum ersten Mal, welche Ausmaße ihre Krankheit hat, was das für ihr Leben bedeutet und welche Therapien sie bisher durchlaufen hat. Sie bietet anderen Betroffenen Rat, Unterstützung und Motivation, damit auch sie sich nicht entmutigen lassen.