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Astrid Vehstedt

    Wo Berlin am schönsten ist
    Daheim & unterwegs
    Sonutarium Labyrinth
    • Sonutarium Labyrinth

      • 474pages
      • 17 heures de lecture
      4,4(26)Évaluer

      Der Fund zweier Kinderleichen versetzt nicht nur die Lütticher Polizei in Aufruhr. Die beiden in Köln als vermisst gemeldeten Mädchen werden allzu vorschnell als die Opfer des Baugehilfen Alfons Blanc betrachtet. Die Kölner Kommissare Gawriloff und Kowalski werden mit dem Fall betraut und stoßen bei ihren Ermittlungen auf dubiose Verstrickungen innerhalb des Rotlichtmilieus, die sich bis in die höchsten Kreise der Kölner Gesellschaft zurückverfolgen lassen. Für die Kommissare beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die Korruption in den eigenen Reihen. In Ihrem Roman-Debut formt Astrid Vehstedt ein Verbrechen, das viel näher an der Realität ist, als man glauben möchte. Rasant und spannend beschreibt sie nicht nur den Kriminalfall, sondern zeichnet auch authentische Protagonisten, die mit ihren ganz persönlichen Dämonen zu kämpfen haben.

      Sonutarium Labyrinth
    • Woher man kommt, wird man oft gefragt. Wohin man will, eher selten. Und wie man von hier nach dort gelangt, so gut wie nie. Manchmal will man weg, mal um irgendwo hinzukommen, mal um irgendwoher wegzukommen, manchmal will man lieber bleiben, darf aber nicht. Aber wohin wollen wir eigentlich? Gibt es eine Heimat in der Fremde? Wie fremd kann einem die Heimat werden? Wo sind wir zu Hause? Wie ist es, wenn man die Wohnung, den Kiez, die Stadt, das Land, die Heimat verlassen muss? Und weswegen? Der Liebe wegen, auf der Flucht vor Armut und Krieg? Aus Abenteuerlust? Das Jobcenter verlangt eine hohe örtliche Flexibilität, was den Arbeitsplatz betrifft. Der Partner will, dass man endlich zu ihm (oder ihr) zieht. Es soll sogar Menschen geben, die es nicht lange an einem Ort aushalten, die es weiter treibt. Kann man irgendwo daheim sein, wenn man nicht in sich selbst zu Hause ist? In den Geschichten von Autorinnen und Autoren aus Berlin geht es ums Unterwegs- und Zuhausesein, Heimat in der Fremde, fremde Heimat, um Flucht, Vertreibung, Reiselust und Reisefrust. Mit neuen Texten sind dabei: Horst Bosetzky, Jutta Blume, Dorle Gelbhaar, Regine Röder-Ensikat, Charlotte Worgitzky, Ruth Fruchtmann, Ilke S. Prick, Waltraud Schade und viele andere.

      Daheim & unterwegs
    • Berlin ist in den Märkischen Sand gebaut, durch welchen sich sehr langsam die Spree windet, im krassen Gegensatz zur besonderen Dynamik, die in dieser Stadt herrscht. Berlin scheint sich immer wieder neu zu erfinden. Sie ist ein Beispiel für das Extreme, gezeichnet von den historischen und politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, von Größenwahn und Untergang. Vielleicht ist es gerade das Unfertige, das Dynamische und gleichermaßen das Brüchige und Beschädigte, was diese Stadt so interessant macht. Der Puls der Geschichte schlägt hier hörbarer als in manch anderer europäischer Metropole. Berlin zeigt eher die Schönheit des Lebendigen als die der Fassade. Und nicht von ungefähr kommen immer noch viele Kreative in die Stadt. Im permanenten Auf und Ab der historischen Prozesse besuchen wir besondere Orte, die für all diese Attribute Berlins stehen.

      Wo Berlin am schönsten ist