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Se bastien Rossignol

    Maiestas principum
    Urkundenformeln im Kontext
    • Urkundenformeln im Kontext

      Formen der Schriftkultur im Ostmitteleuropa des Mittelalters (13.-14. Jahrhundert)

      Die hier publizierten Beiträge widmen sich dem mittelalterlichen Urkundenwesen in den polnischen Fürstentümern und in Böhmen und untersuchen mit besonderem Augenmerk auf die Arenga das Formular der von Fürsten, den Erzbischöfen von Gnesen/Gniezno und Adeligen ausgestellten Urkunden in seiner Genese und Aussage, die Kriterien der Anwendung einzelner Formeln, die Rolle der Schreiber und Notare wie auch der Formelbücher und stellen die Ergebnisse in den Kontext aktueller Forschungen zu Schriftlichkeit und Kommunikation. Die in deutscher und englischer Sprache abgefassten Studien eröffnen den Zugang zu wichtigen, aber auf internationaler Ebene viel zu wenig rezipierten Ergebnissen der ostmitteleuropäischen Forschung.

      Urkundenformeln im Kontext
    • Maiestas principum

      Herzogsurkunden als Medien der Herrschaftsrepräsentation in Schlesien, Pommern und Pommerellen (1200-1325)

      Mittelalterliche Herrscherurkunden wurden in der historischen Forschung seit Heinrich Fichtenau als Medien fürstlicher Propaganda verstanden. Betrachtet wurden dabei besonders die Vermittlung von visuellen Eindrücken durch die Urkunden oder die Darstellung verschiedener Aspekte von Herrschaft und Autorität in spezifischen Bestandteilen, vor allem in den Arengen der Urkundenformulare. Die vorliegende Studie von Sébastien Rossignol widmet sich der in der Forschung bisher vernachlässigten Rekonstruktion von Rezeptionsvorgängen bei mittelalterlichen Urkunden. Repräsentation wird hier als ein Kommunikationsprozess verstanden, der nur sinnvoll realisiert werden kann, wenn mehrere Kommunizierende am Vorgang partizipieren. Die Frage, warum und auf welche Weise, von wem und für wen mittelalterliche Urkunden zur Repräsentation von Herrschaft verwendet wurden, bildet den Fokus der vorliegenden Studie. Untersucht werden dabei die Intitulationes, die Arengen und die, in Peter Rücks Worten, „visuelle Rhetorik“ der Herrscherurkunden Schlesiens, Pommerns und Pommerellens bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts. Um den Repräsentationsvorgang herauszustellen wird die Konzipierung von Repräsentationsmitteln, deren Botschaft und deren zeitgenössische Wahrnehmung sozial und kulturell kontextualisiert.

      Maiestas principum