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Donata Schoeller

    Close talking
    Enthöhter Gott - vertiefter Mensch
    Thinking thinking
    • Thinking thinking

      Practicing radical reflection

      Wie kann der Prozess des Denkens erfasst werden, wenn doch unsere Reflexionen bereits das Resultat dessen sind, was erfasst werden soll? Die Tätigkeit des Denkens in Worte zu fassen, scheint dazu verurteilt zu sein, hinter dem Phänomen her zu hinken, das erfasst werden sollte. Das Denken zu untersuchen, ohne seine Prozesshaftigkeit auszuklammern, kann als radikale Reflexion bezeichnet werden. Sie behauptet nicht, ihren Gegenstand als unabhängig von der Art des Herangehens „gegeben“ zu beschreiben, sondern stellt sich der Denkerfahrung und auch den Gefühlsnuancen, die eine wichtige Rolle beim Denken und Artikulieren spielen. Sie manifestiert sich in originellen Ansätzen aus Philosophie, Psychotherapie, Anthropologie und Kognitionswissenschaften und bringt innovative Denkstile jenseits hergebrachter Dualismen hervor. Mit Beiträgen von Vincent Colapietro, Terrence Deacon, Patrizia Giampieri-Deutsch, Eugene Gendlin, Steven Hayes, Claire Petitmengin, Vera Saller, Donata Schoeller und Susan Stuart.

      Thinking thinking
    • Das Buch entfaltet einen Begriff der Demut, dessen früheres Gewicht heute schwer nachvollziehbar geworden ist. Das widersprüchliche Wort führt bei Meister Eckhart und Jakob Böhme in das Denken eines Gesamtzusammenhangs, der Höhe und Tiefe, Leere und Fülle, Gott und Mensch ineinander überführt durch ein dynamisches Beziehungsgeschehen, das grundlegend kreativ ist. „Das Buch Donata Schoeller Reischs besticht nicht nur durch die kundige Darstellung mystischer Elemente in ihrem strengen Gliederbau bei Meister Eckhart und Jakob Böhme. Indem die Autorin ausgerechnet an Nietzsche zeigt, dass dessen manifeste Polemik gegen die Demut insgeheim auf deren Reformulierung zielte, gelingt es ihr, den Bogen zur modernen und postmodernen Subjektkritik zu schlagen.„ Neue Zürcher Zeitung „In einer abschließenden Würdigung von Schoeller Reischs Untersuchung bleibt festzuhalten, dass hier in Themenstellung, Gliederung und Ausarbeitung ein sowohl für den gegenwärtigen philosophisch-theologischen Diskurs, wie auch für die spirituelle Praxis außergewöhnlicher wichtiger Beitrag gelungen ist.“ Philosophisches Jahrbuch „Vorbildlich ist die hermeneutische Haltung der Autorin, ihre Sache authentisch zu Wort kommen zu lassen. Niemals von der Intensität sprachlicher und gedanklicher Vergegenwärtigung abzulassen, ist die Stärke dieses Buches. [.] Einer ratlos gewordenen Moderne wird hier ein widerspenstiges Stück Ermutigung geboten." Studia Philosophica

      Enthöhter Gott - vertiefter Mensch
    • Close talking

      Erleben zur Sprache bringen

      • 330pages
      • 12 heures de lecture

      Schoeller untersucht die sprachliche Herausforderung, die damit einhergeht, erlebte Hintergründe und Zusammenhänge zu formulieren. Wird eine situative Komplexität zur Sprache gebracht, so klärt sich häufig erst, „um was es geht", und zwar auf eine Weise, die einen weiterdenken und -fühlen lässt. Dabei entstehen bisweilen äusserst ungewöhnliche Aussagen. Untersucht wird in dieser Studie die Präzision einer tastenden Formulierung, die eine nicht vorhersehbare Entwicklung von Bedeutung zulässt. Eine solche Bedeutung ist sprachphilosophisch kaum mit den Modellen der Repräsentation oder der Konstruktion zu erfassen, auch durchbricht sie den Rahmen der Ordinary Language Philosophy. Unter Berücksichtigung der Ansätze des Embodiment entwirft Schoeller im Schnittfeld von Pragmatismus, Phänemenologie, Hermeneutik, Psychologie und Kognitionswissenschaften eine Bedeutungstheorie, in der situatives Erleben und Sprachgebrauch differenzierend und klärend interagieren. Ein gründlicheres Verstehen des Formulierungs-Prozesses kommt auch im Alltag einer nicht-reduktiven und subtilen Sprachpraxis im Umgang mit gewöhnlicher Erfahrung entgegen.

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