Die Studie beleuchtet die anhaltende Diskriminierung von Sinti und Roma in Deutschland nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes. Trotz des Endes der nationalsozialistischen Herrschaft blieben antiziganistische Vorurteile im staatlichen Handeln bestehen. Fokussiert auf die baden-württembergische Minderheitenpolitik bis in die 1970er-Jahre, untersucht sie die Themen Entschädigung, Gesetzgebung und die juristische Aufarbeitung der NS-Gewaltverbrechen. Zudem wird der Umgang der Behörden mit den überlebenden Sinti und Roma sowie deren eigene Perspektiven auf Verfolgung und Vernichtung thematisiert.
Laura Hankeln Ordre des livres

- 2024