Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Agnes Fuchs

    1 janvier 1965
    MANUALedition
    Agnes Fuchs. Her Eyes Were Green
    • Agnes Fuchs. Her Eyes Were Green

      mumok, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien

      Agnes Fuchs rekonfiguriert mit den Mitteln der Malerei, mit Videos und Installationen wissenschaftlich-technologische Instrumentarien und Vorgänge, die für die Herausbildung aktueller digitaler Technologien verantwortlich sind. Als Ausgangspunkt dienen Fuchs Bedienungsanleitungen, Funktionsbeschreibungen und Handbücher für Oszilloskope, Computer, Stromversorgungsgeräte oder Messvorrichtungen. Sie analysiert die kulturellen Implikationen dieser Vermittlungsmedien und setzt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit der Aneignung eines historischen Feldes auseinander, sowie mit den Nachbildern, die dieses Feld bis heute produziert. Das Künstlerbuch gruppiert mehrere konzeptuell angelegte, umfassende Bildserien der Künstlerin um zwei profunde Essays des bekannten Kulturtheoretikers Boris Groys und des Kurators Franz Thalmair. Essays: Boris Groys, Franz Thalmair.

      Agnes Fuchs. Her Eyes Were Green
    • Die Publikation präsentiert ein 8-teiliges, experimentelles Setting, das verschiedene Projekte von Agnes Fuchs als Beispiele ihrer künstlerischen Praxis vorstellt. Die einzelnen Hefte (Manuals) sind als Schichtung von Materialien zu verstehen, die als visuelle Objekte oder Tools fungieren und in variabler Reihenfolge angeordnet sind. Dies ermöglicht eine Verschmelzung von Disziplinen und Methoden, hebt gewohnte Sichtweisen auf und erprobt Überlagerungen. „MANUALedition“ umfasst zwei eigenständige Texte, die zentrale Positionierungen darstellen. Der erste Text stammt von Victor Enolski, einem Experten für mathematische Methoden der Theoretischen Physik, und behandelt die Linie im Spannungsfeld von Kunst und Wissenschaft. Der zweite Text ist ein eigens für die Publikation verfasster Index, „Abécédaire“ von Franz Thalmair. Fuchs untersucht die gestaltenden und gestalteten Kontexte technischer Instrumente (Vermessung) und analysiert sowohl die visuellen als auch die begrifflichen Welten (Textualität), die sich um die Funktionen solcher Apparate gruppieren. Dadurch schafft sie einen Echoraum, der den Fluss und Rückfluss zwischen dem Akt der Beobachtung und dem beobachteten Gegenstand, zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Methoden sowie zwischen Original und Übersetzung dauerhaft aufrechterhält und in das künstlerische Werk überführt.

      MANUALedition