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Thomas Diesner

    Die Allgemeine Systemtheorie bei Ludwig von Bertalanffy
    Humanontogenetik
    Souveränität in Krisen und Konflikten
    Biografieforschung und Bildungssoziologie
    • Der vorliegende Band besteht aus zwei Teilen, die inhaltlich wenig aufeinander bezogen sind und sich einerseits der empirischen Bildungsforschung, andererseits der Biografieforschung widmen. Sicher sind es auch verlagstechnische Gründe, die uns bewogen haben, wichtige Ergebnisse einer Tagung und mehrerer Kolloquien der Gesellschaft für Humanontogenetik zusammenzuführen, ohne dass es eine Notwendigkeit für das Nebeneinanderstehen so unterschiedlicher Forschungsansätze und -methoden gäbe. Wichtig erscheint uns jedoch, die Aufmerksamkeit der Leser dadurch auf die mit der Humanontogenetik verbundene methodische Vielfalt einer trans-, inter- und multidisziplinären Forschung zu lenken. Biografik und Biografieforschung bildeten den Schwerpunkt mehrerer Veranstaltungen, während der zweite Teil des Bandes Arbeiten vorbehalten ist, die der Bildungssoziologie zugeordnet werden können. Diesem Thema widmete sich anlässlich des 80. Geburtstages der Soziologin Irmgard Steiner das Humanontogenetische Kolloquium „Soziologie und Pädagogik“. Mit Beiträgen von Gustav-Wilhelm Bathke, Thomas Diesner, Renate Eichhorn, Dieter Kirchhöfer, Hans Merkens, Hans Nehoda, Ursula Schröter, Heinz A. Socha, Irmgard Steiner & Karl-Friedrich Wessel.

      Biografieforschung und Bildungssoziologie
    • Souveränität ist eine gefragte Tugend. Fast jeder möchte souverän erscheinen, als therapeutisches Ziel oder als sogenannte soft skill bezeichnet sie eine begehrte Charaktereigenschaft. Doch was genau ist mit Souveränität gemeint? Die Humanontogenetik versteht Souveränität als Verfügungsgewalt über die eigenen Kompetenzen. Die hiermit auch intendierte Reflexivität im Handeln zeigt sich besonders in den Krisen und Konflikten unseres Lebens. Hier wird offenbar, ob jemand Souveränität für sich beanspruchen kann oder nicht. Entsprechend sind die Beiträge beiden Themenkreisen zugeordnet. Im ersten Teil des Bandes wird der Begriff der Souveränität in verschiedenen Kontexten kritisch expliziert. Der zweite Teil fokussiert auf mögliche Krisen und Konflikte im Lebenslauf. Mit Beiträgen von Ursel Basener-Roszak, Thomas Diesner, Siegfried Jablonski, Dieter Kirchhöfer, Regina Krczizek, Hans Nehoda, Katharina Rädel-Ablass, Olaf Scupin, Uwe Thiele, Karl-Friedrich Wessel & Thomas Wilde.

      Souveränität in Krisen und Konflikten
    • Humanontogenetik

      Interdisziplinäre Theorie und Brücke in die Praxis

      „Betrachtet man die Liste der fields of applied sciences und geht die einzelnen Positionen durch, so gewinnt man den Eindruck, dass in unserer Zeit starke applikative Anforderungen, die auch interdisziplinäre Synthesen nahelegen, die bei Weitem wirksamsten Katalysatoren für die Etablierung und Institutionalisierung neuer Disziplinen sind.“ (H. Laitko) Das vorliegende Buch widmet sich dem Praxisbezug der Humanontogenetik und versteht sich damit als Supplement zum Lehrbuch „Der ganze Mensch“, welches der Mitbegründer der Humanontogenetik Karl-Friedrich Wessel 2015 vorgelegt hat. Es will damit eine Handreichung für den Praktiker sein, welche erfolgreiche humanontogenetische Arbeit reflektiert und Anregungen für weitere Perspektiven in der Praxis gibt. Der Band versammelt Beiträge zur Wissenschaftstheorie, Medizin, Sexualwissenschaft, Pflegewissenschaft, Suchtdiagnostik, Pädagogik, Kinder- und Jugendhilfe, Rehabilitationspädagogik, Sonderpädagogik, Sportwissenschaft, Personalentwicklung und Kulturanthropologie. Mit Beiträgen von Klaus-Peter Becker, Hartmut A. G. Bosinski, Thomas Diesner, Albrecht Hummel, Peter Jogschies, Dieter Kirchhöfer, Jürgen Krug, Hubert Laitko, Hans Nehoda, Andreas Plagemann, Kerstin Popp, Lothar Rausch, Klaus Rohrberg, Jörg Schulz, Olaf Scupin, Uwe Thiele, Biljana Vicic und Karl-Friedrich Wessel.

      Humanontogenetik
    • Die Allgemeine Systemtheorie bei Ludwig von Bertalanffy

      Eine Begründung interdisziplinärer Wissenschaftspraxis

      Die Wissenschaftsauffassung von Bertalanffy erwächst aus der Kontroverse zwischen mechanistischen und vitalistischen Positionen in der Biologie. Der reduktionistischen Position steht ein metaphysischer Ganzheitsansatz gegenüber. Bertalanffy, sowohl fasziniert von den Verfahren objektiver Wissenschaft als auch überzeugt von der Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes in den Lebenswissenschaften, entfaltete ein eigenes Verständnis von Ganzheitlichkeit auf einer wissenschaftlichen Grundlage: Ganzheit meint nun Organisation. Die Intentionen der klassischen Allgemeinen Systemtheorie können sich jedoch nur im interdisziplinären Kontext und im Zusammen der Prinzipien bewähren und weitergeführt werden. Eine umfassende kritische Einschätzung der Relevanz eines systemtheoretischen Imperativs als einer ganzheitlichen und wissenschaftlich fundierten Alternative oder Ergänzung zu der allgegenwärtigen reduktionistischen Wissenschaftspraxis steht noch am Anfang. Sicher ist: Sie wird den Arbeiten von Ludwig von Bertalanffy einen zentralen Stellenwert einräumen müssen.

      Die Allgemeine Systemtheorie bei Ludwig von Bertalanffy