Almost all riders have the ideal image of the riding horse in mind: The poll is the highest point, the nose slightly in front of the vertical. This image is emulated in many places and often it is enforced with more or less horse-friendly methods. But how natural is riding in a raised and round neck outline? What does it mean to the musculoskeletal system to carry a rider, to canter, to show lateral work or to jump? How do you prepare the horse so that he can grow old without any physical problems? How do you know if the saddle really fits and what do musculature and gait reveal about training and health problems? The equine osteopaths Barbara Welter-Böller and Maximilian Welter have long been working on the dissemination of this knowledge at the College of Osteopathic Equine Therapy, because they are convinced: „We can ride horses with a clear conscience if we have a blueprint and work them in a gentle manner.“
Barbara Welter-Böller Livres






»Gebäudemängel« wie ein tiefer Halsansatz, Rückständigkeit oder ein Senkrücken können vererbt werden, aber auch durch ungünstiges Training entstehen oder sich verstärken. Das Exterieur kann also positiv oder negativ verändert werden. In diesem Buch lernen Reiter, das Exterieur ihres Pferdes zu beurteilen und sowohl eine gute Entwicklung als auch Warnsignale wahrzunehmen. Dazu erklären die Autorinnen anatomische Grundlagen hinter Begriffen wie »steile Schulter« oder »hoch angesetzter Hals« und liefern Tipps, wie Pferde mit bestimmtem Exterieur trainiert werden können, um sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten optimal zu entwickeln.
Wenn Sie glauben, dass der Trapezmuskel für die Kuhlen in der Sattellage verantwortlich ist, dass das Pferd in der Biegung die Schulter anhebt, ein schäumendes Maul positiv ist oder dass Cavalettitraining schonend die Bauchmuskeln kräftigt, sind Sie drei häufigen Ausbildungsirrtümern aufgesessen. Keine Sorge, Sie sind nicht allein. In der Reiterei beruft man sich seit Jahrhunderten auf alte Reitmeister und Wissen aus dem Barock oder der Antike. Das ist völlig in Ordnung – wenn man dieses Wissen mit modernen Erkenntnissen aus Anatomie und Sportphysiologie ergänzen und hinterfragen kann. Pferdeosteopathin Barbara Welter-Böller, Tierarzt Maximilan Welter werden in diesem Buch von FEINE HILFEN-Chefredakteurin Claudia Weingand zu den typischen Behauptungen rund um Reiten, Longieren und Ausbildung interviewt und räumen mit verstaubtem Wissen auf.
Faszination Faszien – bringen Sie Bewegung in den Hund Ausgezeichnet illustriert und klar verständlich vermittelt dieses Buch erstmals Grundlagen und Praxis der Faszientherapie beim Hund. Das osteopathisch versierte Autorenteam um Barbara Welter-Böller erläutert die Biomechanik und Pathologie der Faszien und zeigt, wie sich Einschränkungen auf das parietale, viszerale und craniosacrale System auswirken. Die zahlreichen direkt umsetzbaren Befundungs- und Behandlungsmethoden werden detailliert beschrieben. Damit erhalten Sie konkrete therapeutische Einsatzmöglichkeiten bei der Behandlung von Schmerzen, Verspannungen, orthopädischen Problemen und Stress beim Hund. Mit vielen Tipps und Hintergrundwissen aus dem Praxisalltag wendet sich dieses Buch sowohl an Kleintierpraktiker und ganzheitlich tätige Tierärzte als auch an Tierphysiotherapeuten und Tierheilpraktiker.
Gutes Training schützt das Pferd
Schonende Ausbildung nach osteopathischen Grundsätzen
Das Skelett-, Faszien- und Muskelsystem des Pferdes hat sich über Selektion so entwickelt, dass es energieeffizient 16 Stunden lang mit tiefem Kopf grasen kann und die restlichen acht Stunden döst oder schläft. Leider wird in allen Anatomieatlanten und Auktionskatalogen das Pferd in Aufrichtung abgebildet. So wird suggeriert, dass sie die natürliche Haltung des Pferdes ist. Das ist falsch. Um diese Haltung für den Pferdekörper schadensfrei über einen längeren Zeitraum einnehmen zu können, braucht das Pferd, exterieurabhängig, zwei bis vier Jahre systematisches Training. Überspringt man notwendige Trainingsstufen, nimmt der Pferdekörper Schaden. Barbara Welter-Böller und Maximilian Welter zeigen in ihrem Buch Wege auf, wie man das Skelett-, Faszien- und Muskelsystem systematisch und schadensfrei für die sportartspezifische Anforderung vorbereitet. Auch zeigen sie Lösungen bei falschen Bewegungsmustern und orthopädischen Problemen auf.
Ein Pferd, das federnd, elastisch und locker bewegt wird, zeigt Schmelz – ein Begriff, der ein fasziengesundes Pferd treffend beschreibt. Es strahlt Anmut und Glanz aus, und seine Bewegungen sind angenehm für das Auge. Antoine de la Baume Pluvinel bezeichnete diese Eigenschaften als „freundliche Anmut“. Wenn jedoch Einschränkungen in den Faszien durch Stress, unpassendes Training oder Verletzungen auftreten, wird das Pferd steif und ineffizient, was zu einer verringerten Leistungsbereitschaft führt. Dies kann Rittigkeitsprobleme, Sehnen- und Gelenkentzündungen oder Arthrosen zur Folge haben. Das Pferd verliert seinen Glanz und seine Anmut. Durch Faszientherapie und gezieltes Faszientraining kann die verlorene Elastizität zurückgewonnen werden, wobei der Erfolg von der Ausgangssituation des Pferdes abhängt. Erste Erfolge erfordern eine Faszienbehandlung und mindestens einen Monat Training, während stabile Fortschritte nach etwa einem halben Jahr sichtbar werden. Nur ein fasziengesundes Pferd kann effizient und mit Leichtigkeit bewegen. Barbara Welter-Böller und Max Welter erläutern die grundlegende Anatomie, Biomechanik und Pathologie der Pferdefaszien, zeigen die Ursache-Folge-Kette bei Restriktionen auf und geben Behandlungsvorschläge sowie Trainingsüberlegungen.