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Walter Karban

    Systemtheorien, Komplexität, Emergenz und der notwendige Beobachter
    • Systeme und Theorien komplexer Adaption finden in vielen Wissenschaftsbereichen Anwendung. Die Grundzüge dieser Theorien, insbesondere der Begriff der Emergenz, verbinden Reduktionismus und Holismus und eröffnen neue Werkzeuge zur Erforschung der Welt. Eine Auseinandersetzung mit diesem Thema erfordert zunächst eine Beschreibung relevanter Begriffe wie Systeme, Strukturen, Selbstreferentialität, Netzwerke, Komplexität und Emergenz. Die Erforschung dieser Phänomene führt zur Definition von Regeln und Algorithmen, die in der wissenschaftlichen Betrachtung Anwendung finden, sowie zur Diskussion bildlicher Darstellungen mithilfe effizienterer Computerhardware und -software. Die Interpretation dieser Visualisierungen und die Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten obliegen dem jeweiligen Beobachter, der seit jeher ein notwendiger Bestandteil jeder Beobachtung ist. Diese Beobachtung spannt einen Bogen von Komplexität und Emergenz über kosmologische und quantenmechanische Aspekte bis zu zentralen philosophischen Fragestellungen seit der Antike. Aristoteles argumentierte bereits für das Denken des Denkens. Denkmodelle aus den Theorien komplexer adaptiver Systeme zeigen Analogien zu philosophischen Konzepten von Leibniz, Kant und Popper und können zur Formulierung zeitgemäßer Antworten auf philosophische Probleme herangezogen werden. Die Beobachtung zweiter Ordnung lenkt den Fokus weg von divergierenden Standpunkten hin zur ursprünglich

      Systemtheorien, Komplexität, Emergenz und der notwendige Beobachter