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Rosemarie Gebauer

    Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut
    Sammelnüsschen und Panzerbeeren
    Hundsrose und Katzenminze
    Frau Haselin und Drecksäck
    • Frau Haselin und Drecksäck

      Die wunderbare Welt unserer Bäume und Sträucher

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      Wenn ein Strauch »Frau Haselin« heißt und ein Baum »Drecksäck«, haben die beiden Gehölze etwas zu erzählen. Sie erzählen von uralten Geschichten, von Namen, welche ihnen die Ahnen gaben oder davon, dass sie sich wie ein »Drecksäck« verhalten haben. »Frau Haselin« weist ins Reich unserer Vorfahren, als noch alle Bäume und Sträucher weibliche Namen hatten und mit »Frau« angesprochen werden sollten. Sie wurden sehr verehrt; sie wollten gegrüßt werden oder auch gefragt, wenn man etwas von ihnen wollte, zum Beispiel einen Zweig, um aus ihm eine Wünschelrute zu machen. Wie in ihrem ersten Buch »Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut. Über den Zauber alter Pflanzennamen« verbindet Rosemarie Gebauer Historisches über die Herkunft und die Verbreitung von Bäumen und Sträuchern mit Hinweisen auf die gegenwärtige Nutzung und Heilwirkungen, vermischt sie botanische Informationen mit literarischen Ausflügen und Zitaten aus Märchen und Gedichten und baut so an einem Gesamtkunstwerk. Verbunden mit wunderbar feinen, farbigen Illustrationen bringt uns kein anderes Buch die Schönheit unserer Bäume und Sträucher so nahe.

      Frau Haselin und Drecksäck
    • Hundsrose und Katzenminze

      Wie die Rose zum Hund kam und die Katze zur Minze. Tierische Pflanzennamen

      Die Pflanzenwelt ist ohne Tierwelt nicht möglich; Flora und Fauna haben sich gegenseitig beeinflusst und entwickelt. Die Blütenbiologie untersucht das Zusammenspiel von Blüte und Tier und ermöglicht Vorhersagen über tierische Bestäuber anhand von Blütenmerkmalen. Interessanterweise waren es nicht Botaniker, die Pflanzen wie die „Krötenlilie“ oder das „Waldvöglein“ benannten, sondern unsere Vorfahren, die Pflanzen als Heilmittel oder Nahrung schätzten. Sie entdeckten Ähnlichkeiten zwischen Tier und Pflanze und gaben ihnen regionale Namen. Dies änderte sich mit Carl Linnés Einführung der binären Nomenklatur im 18. Jahrhundert, die für jede Pflanzenart einen einzigen wissenschaftlichen Namen festlegte. Dennoch blieben volkstümliche Namen wie Hundsrose bestehen. Das Buch stellt achtzig Pflanzenarten, Gattungen und Familien vor, darunter Bärlauch, Wurmfarn, Hasenklee und Mäusegerste. Es werden Geheimnisse gelüftet, etwa warum der pflanzliche Storchschnabel mit der Geburt von Babys in Verbindung steht. Auch Haustiere finden Eingang in die Pflanzennamen: Ochsenauge, Bocksbart, Ferkelkraut und Gänsefuß sind nur einige Beispiele, die die enge Verbindung zwischen Mensch, Tier und Pflanze verdeutlichen.

      Hundsrose und Katzenminze
    • Was ist das Besondere dieser Früchte, woher kommen sie, wie werden sie zubereitet, wie haltbar gemacht? Rosemarie Gebauer, Botanikerin und Literaturliebhaberin, geht darauf ein, wie diese Früchte früher in antiken Schriften beschrieben werden, welche Rolle sie auf den Gemälden alter Meister spielen, wie sie in der Literatur oder in Liedern (»Strawberry fields for ever«) besungen werden. Alle Früchte tragen eine lange Kulturgeschichte in sich. Und: Die Botanik steckt voller Überraschungen. Wussten Sie, dass Erdbeeren Sammelnüsschen sind? Und warum sie so heißen? Dass Kürbis und Apfelsine zu den Panzerbeeren gehören? Der Pfirsich ist eine Steinfrucht, Himbeere und Brombeere haben sehr viele, winzige Steinfrüchtchen, die in der »Beere« versammelt sind. Jede Frucht, jede Nutzpflanze erhält hier, zusammen mit den schönen Ilustrationen, ihr eigenes Gesicht, ihre eigene Geschichte. Ein fundiertes Entdeckungsbuch für Kenner und Genießer.

      Sammelnüsschen und Panzerbeeren
    • Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut

      Vom Zauber alter Pflanzennamen

      Ist das 'Schlafmützchen' aufgewacht, wartet 'Gretel im Busch' immer noch auf ihren Liebsten? Oder die Zwerge, waschen sie sich immer noch im 'Tauschüsseli'? Und was hat es mit dem 'Guten Heinrich' auf sich, mit 'Hirtentäschel', 'Leberblumen' und 'Stiefmütterchen'? Warum heißen die Pflanzen so? Viele Namen stammen aus dem Mittelalter, haben mit Aberglauben zu tun, sind überliefert aus alten Büchern, Liedern und Bildern. Viele waren lange vergessen, sind aber heute in der Küche wieder en vogue – wie Bärlauch, Knoblauchrauke, Kapuzinerkresse.

      Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut