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Holger Schwetter

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    Die Produktivität von Musikkulturen
    • Die Produktivität von Musikkulturen

      • 299pages
      • 11 heures de lecture

      Kultur wird in den letzten Jahren verstärkt aus kulturwirtschaftlicher Perspektive betrachtet, dabei gelangen zunehmend Begriffe aus der Wirtschaftswissenschaft in kulturwissenschaftliche Diskurse und erfahren dort Anpassungen und Umdeutungen. Der Band widmet sich den (Entwicklungs-)Dynamiken von Musikkulturen unter dem speziellen Blickwinkel der Produktivität als einem zentralen Begriff ökonomischen Denkens, dessen Verwendung in aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatten kaum reflektiert wird. Im Zentrum des Buchs stehen zum einen Begriffsbestimmungen von Produktivität und deren mögliche Erweiterung auf musikbezogene Prozesse. Zum anderen werden Praktiken in neuen und etablierten Musikkulturen sowie deren Rahmenbedingungen auf darin enthaltene oder darauf anwendbare Produktivitätsverständnisse hin untersucht.

      Die Produktivität von Musikkulturen
    • Teilen – und dann?

      • 356pages
      • 13 heures de lecture

      Auf der Grundlage einer historischen und theoretischen Perspektivierung des Selbstmanagements von Musikern untersucht der empirische Teil dieser Studie die momentane Praxis von Musikern in Deutschland und den USA. Dabei werden die Anwendung des Urheberrechts und die Nutzung von Creative Commons Lizenzen besonders beleuchtet. Das Buch analysiert Theorien zu Open Source, freier Kultur, digitalen Märkten und Kreativwirtschaft im Hinblick auf die jeweiligen Handlungsmodelle und Zukunftsszenarien. Es rekonstruiert die Einrichtung von Creative Commons in genealogischer Perspektive und fragt nach den Erwerbsperspektiven von Nutzern einer Kreativ-Allmende am Musikmarkt. Der empirische Teil beleuchtet das Selbstmanagement von Musikern in Bezug auf das Urheberrecht und die Monetarisierungsmöglichkeiten und ordnet diese Praktiken in ein allgemeines Modell popkulturellen Erfolgs ein. Es zeigt sich, dass unterschiedliche strukturelle Rahmenbedingungen verschiedene Praktiken ermöglichen und viele Musiker auf Halbwissen basieren. Die Erwerbsperspektiven und Markterschließungsmöglichkeiten haben sich unter den Bedingungen digitaler Kommunikation nicht unbedingt verbessert. Besonders im Marketing bleiben alte Marktstrukturen oft bestehen und können nur teilweise durch virale Strategien verändert werden. Diese kritische und substanzielle Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur Debatte, die weiterhin von Innovationsoptimismus und medienutopis

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