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Jutta Zwilling

    Baden unter Palmen
    Vision und Verpflichtung
    • Vor einem Vierteljahrhundert wurde ein Drittel des Stadtgebiets von Frankfurt am Main als GrünGürtel geschützt, um die Landschaften rund um die Kernstadt als zusammenhängenden Freiraum für Mensch und Natur weiterzuentwickeln. Diese Grundidee hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert, als die ehemaligen Stadtbefestigungen in die heute geschützten Wallanlagen umgewandelt wurden. Der Ausbau des Alleenrings um 1900 und die Planungen für einen dritten Grüngürtel entlang der Nidda in den 1920er Jahren sind weitere historische Meilensteine. Ab Ende der 1950er Jahre wurde das Konzept eines zusammenhängenden Grünsystems rund um die Stadt vorangetrieben, was schließlich zur einstimmigen Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung vor 25 Jahren führte. Anlässlich dieses Jubiläums erinnern das Institut für Stadtgeschichte sowie das Umwelt- und Grünflächenamt an die Ursprünge dieses bedeutenden Projekts, das nicht nur als Naherholungsgebiet, sondern auch für das Stadtklima, die Artenvielfalt und die urbane Lebensqualität von großer Bedeutung ist. Die Ausstellung „Vision und Verpflichtung“ sowie das begleitende Buch stellen die Planung des GrünGürtels in einen historischen Kontext und betonen seine Rolle als prägendes Element des Stadtbildes und als Identifikationsangebot jenseits der kommerzialisierten Innenstadt.

      Vision und Verpflichtung
    • Baden und Schwimmen gehören seit Jahrhunderten zu den Annehmlichkeiten des Lebens. Die dafür geschaffene Infrastruktur - Badehäuser, Schwimmbäder, Heizanlagen, Wasserleitungen - kündet von den Kulturleistungen der jeweiligen Epoche. Bäder sind heute nicht nur Orte des Freizeitvergnügens und des Sports, sondern auch der Gesundheit und sozialen Begegnung. Erstmals wird in diesem Buch die lange Tradition des Badewesens und der Badekultur in Frankfurt umfassend und mit wissenschaftlichem Anspruch dargestellt. Es veranschaulicht, welchen Stellenwert unterschiedliche Epochen Hygiene, Erholung, Geselligkeit und sozialer Integration einräumten und welche ästhetischen oder technischen Lösungen sie dafür fanden. Das Buch schlägt den Bogen von den Thermen der römischen Nida über mittelalterliche Badestuben und die zahlreichen Flussbäder an Main und Nidda bis zu den Erlebnisbädern unserer Tage. Neben vielen noch nie gezeigten Abbildungen verorten diverse Karten die Bäder chronologisch in der städtischen Topographie.

      Baden unter Palmen