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Louise Bernard de Raymond

    Antoine Reicha, compositeur et théoricien
    • Antoine Reicha, compositeur et théoricien

      • 462pages
      • 17 heures de lecture

      Die Beiträge des ersten internationalen Reicha-Kolloquiums beleuchten drei Aspekte des Schaffens Antoine Reichas. Die biographische Sektion nutzt unveröffentlichte Dokumente, um das Leben des Komponisten in Paris zu erforschen, seine Identität als gelehrter Musiker, seine Rousseau-Rezeption und seine Rolle als Vermittler zwischen deutscher und französischer Musik. Die Untersuchung seines theoretischen Werks konzentriert sich auf Reichas „Traité de mélodie“ und seinen Periodenbegriff, sowie die wechselseitigen Einflüsse zwischen Reicha und Beethoven und die Entwicklung seiner Lehren im Kontext der Werke seines Schülers Berlioz. Zudem wird Reichas Interpretation durch Czerny in einer erweiterten bilingualen Edition seiner theoretischen Schriften betrachtet. Im Mittelpunkt der Analysen von Reichas oft vernachlässigtem kompositorischen Schaffen stehen seine Fantasien, Fugen, Symphonien, der Variationszyklus op. 57, die große Violin-Sonate, die Klaviertrios, die heute verkannten Opern und die Spezifik der Orchestrierung der Totenmesse. Diese Beiträge verdeutlichen die immense Bedeutung Reichas für die europäische Musik des 19. Jahrhunderts und liefern neue Erkenntnisse über seine Biographie, Ästhetik und seine Rolle als Vermittler zwischen den musikalischen Traditionen Deutschlands und Frankreichs.

      Antoine Reicha, compositeur et théoricien