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Johannes Holzmann

    Alois Riedl
    Bernd Zimmer, Alles fließt - Malerei, Everythings flows - painting
    • Bernd Zimmer, geb. 1948, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der »Jungen Wilden« in Deutschland. Er entwickelte einen unverkennbaren Stil, der sich durch die Verbindung von freier, abstrakter Malerei und stets auf die Natur bezogener Gegenständlichkeit auszeichnet. Seine jüngste Bildserie »Schwimmendes Licht« wird in diesem Katalog erstmals umfangreich publiziert. Das Werk Bernd Zimmers ist geprägt von einer tiefgreifenden Natur- und Welterfahrung. In umfassenden Werkgruppen entwickelte er in den letzten Jahren ein breites Spektrum an Motiven, von den »Cosmos«-Bildern über Wasserfälle, Uferszenen und dichten Vegetationen hin zu frei schwebenden Lichtreflexen in der Serie »Schwimmendes Licht". Unter dem Titel »Alles fließt« präsentiert die Publikation zu den Ausstellungen des Kunstmuseum Heidenheims und des Museum Angerlehners in Oberösterreich eine Auswahl dieser Werkzyklen, die in ihren fließenden Übergängen den inneren Zusammenhang seiner Malerei als ereignishaften Vollzug von Naturgeschehen und Wahrnehmung auf der Leinwand zum Ausdruck bringt.

      Bernd Zimmer, Alles fließt - Malerei, Everythings flows - painting
    • Alois Riedl

      • 143pages
      • 6 heures de lecture

      Alois Riedl nimmt eine bemerkenswerte Position in der zeitgenössischen Malerei ein. Sein Werk beginnt mit der Betrachtung von Stillleben und entwickelt sich zu einer expressiven, zunehmend abstrakten Ausdrucksweise, die jedoch stets auf den ursprünglichen Gegenstand zurückverweist. Sein Augenmerk gilt dem gemalten Ding – sowohl als Materie im Bildraum als auch als Material auf der Leinwand. Diese Publikation erscheint anlässlich seines 80. Geburtstags und hebt die Konsequenz hervor, mit der Riedl über die Jahre hinweg zentrale Fragestellungen verfolgt und sein Bildvokabular immer wieder neu kombiniert. Der Katalog ist nicht strikt chronologisch oder thematisch gegliedert, sondern eröffnet einen Zugang zu einem umfangreichen Werk, das vielschichtige Formulierungen und herausragende Ausdrucksformen umfasst. Ein bemerkenswerter Aspekt ist die häufige Verwendung des Titels „Ohne Titel“. Diese Bezeichnung beantwortet die Frage nach einem Namen für das Werk, das oft nicht vorhanden ist. Für diejenigen, die das Werk inventarisieren, wird die Abwesenheit eines Titels problematisch. Der Museumsregistrar dokumentiert das Werk, und bei der Eintragung des Titels wird „Ohne Titel“ festgehalten. Diese paradoxe Bezeichnung gewinnt an Bedeutung, da sie die Gleichzeitigkeit von Anwesenheit und Abwesenheit reflektiert. Riedls Werke zeigen, wie der Bezug auf ein dargestelltes Objekt und dessen Auflösung in der Malerei diese komplexe Beziehung

      Alois Riedl