Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR)
Article-by-Article Commentary
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Zum WerkIn der Anfangsphase einer Unternehmensgründung sowie in den darauffolgenden Jahren stellen sich rechtliche Fragen aus den unterschiedlichsten Rechtsgebieten, wie etwa Gesellschafts-, Gewerbe-, IP/IT- und Datenschutz-, Steuer-, Arbeits- und Insolvenzrecht sowie Compliance/Corporate Governance.Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch meist kein großes Budget für eine umfangreiche rechtliche Beratung vorhanden, obwohl bereits wichtige Weichenstellungen für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens getroffen werden, etwa bei der Wahl der Gesellschaftsform, dem Gesellschaftsvertrag oder dem Schutz von Ideen.Auch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, die mit der Beratung junger Unternehmen betraut sind, haben Fragestellungen aus den unterschiedlichsten Rechtsbereichen zu beantworten.Das vorliegende Handbuch ist als Nachschlagewerk sowohl für Gründende als auch für die Anwaltschaft konzipiert, das einen Überblick über die rechtlichen Gesichtspunkte einer Unternehmensgründung und der ersten Geschäftsphase bietet. Dabei wird auf Fallstricke hingewiesen und es werden Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand gegeben. Checklisten und Formulierungshilfen liefern konkrete Hilfestellung für die Praxis.Die Themenbereiche werden jeweils in Grundzügen behandelt und so erläutert, dass Gründende ein praxisorientiertes Nachschlagewerk erhalten. Zudem hilft es ihnen dabei, Fragestellungen korrekt einzuordnen und Beratungsbedarf zu erkennen. Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten ermöglicht es einen ersten Einstieg für die Beratung von Start-ups in für sie fremden Rechtsgebieten und bildet einen Ausgangspunkt für weitere Recherchen.Vorteile auf einen Blick Überblick über relevante rechtliche Fragestellungen starke Praxisorientierung Checklisten und Formulierungshilfen ZielgruppeFür Gründungsinteressierte, Start-ups, Gründerzentren und Rechtsanwaltschaft.
Vom Trennungsprinzip zum Mehrebenensystem
Das Buch behandelt das komplexe Thema der Zurechnung im Privat- und Unternehmensrecht und thematisiert die Uneinheitlichkeit in Begriffen und Konzepten. Michael Denga systematisiert zentrale Zurechnungstatbestände und beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen deutschem Trennungsdenken und europäischer Einheitsbetrachtung. Er reflektiert den rechtspolitischen Druck, Verantwortung zu erweitern, und diskutiert Zurechnung als Regulierungsinstrument, das durch einen Legitimitätsfilter analysiert wird. Dabei wird der Einfluss von Ethik, Ökonomik und Privatautonomie auf die Zuweisung von Rechten und Pflichten thematisiert.
Kollektive Rechtewahrnehmung zwischen Utilitarismus und Demokratie
Die kollektive Rechtewahrnehmung muss ihre ursprünglichen Existenzgründe wiederfinden, wenn Verwertungsgesellschaften in Prozess und Reform das Argument besonderer Legitimität zur Seite stehen soll. Die Arbeit zeichnet in ihrem ersten Teil die im Idealfall legitimitätsbegründenden Eigenschaften von Verwertungsgesellschaften nach. So werden aus utilitaristischer Perspektive die ökonomischen, sozialen und kulturellen Funktionen analysiert, sowie die Verwirklichung von Verfassungswerten der Rechteinhaber und des Staates. Im zweiten Teil werden die Defizite der kollektiven Rechtewahrnehmung insbesondere vor dem Hintergrund des Verlegerstreits der VG-WORT und der Verwertungsgesellschaftsrichtlinie (2014/26/EU) diskutiert. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die in der Praxis feststellbaren Abweichungen vom Idealbild eine unverhältnismäßige Reform jedenfalls insoweit nicht rechtfertigen, als dass durch sie die vorhandenen Legitimitätsstrukturen des Verwertungsgesellschaftswesens beseitigt würden.