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Tomislav Zelic

    Europa? Zur Kulturgeschichte einer Idee
    Traditionsbrüche
    Machtspiele
    Hermann Broch im Kontext der Donaumonarchie
    Mediterrane Räume
    • Hermann Brochs kulturelle Sozialisation ist ohne den Kontext der Donaumonarchie im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert nicht denkbar. Krise und Untergang des Habsburger Reiches gaben das Modell ab für Brochs zeitkritische Diagnose des Wertzerfalls, den er rückblickend im Exil in seiner Studie “Hofmannsthal und seine Zeit” explizierte und bereits in der Essayfolge “Zerfall der Werte” 1932 in Hinsicht auf Deutschland und Europa reflektiert hatte. Von den frühen literarischen Gelegenheitsarbeiten aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg über seine Romantrilogie “Die Schlafwandler” und den Gedichten aus der Zwischenkriegsepoche bis zu seinen Exilarbeiten “Der Tod des Vergil”, “Psychische Selbstbiographie” und “Massenwahntheorie”: überall wirken die Erfahrungen aus den Ländern der Doppelmonarchie nach. Auch in den Kaiserbildern des Autors, seinem Interesse an dem Autor Italo Svevo sowie im Verständnis des polyhistorischen Dilettantismus werden diese Spuren sichtbar, denen die ReferentInnen einer Broch-Tagung nachgingen, die Anfang September 2016 in Zadar/Kroatien an der dortigen Universität stattfand.

      Hermann Broch im Kontext der Donaumonarchie
    • Machtspiele

      Katachresen der gerechten Herrschaft im modernen Geschichtsdrama

      • 281pages
      • 10 heures de lecture

      Dieses Buch untersucht eine Auswahl von poetischen Geschichtsdramen aus der Geschichte der modernen deutschsprachigen Literatur vom frühen 19. bis zum späten 20. Jahrhundert unter dem Gesichtspunkt des Machtspiels. Dabei analysiert der Autor die subjektiven, objektiven und absoluten Ironien, die Katachresen der gerechten Macht und Herrschaft sowie die logischen Paradoxien der absoluten Souveränität.

      Machtspiele
    • Fachleute aus den Bereichen der Germanistik und Komparatistik verfolgen in diesem Sammelband neue Forschungsansätze zu Hermann Bahr. Sie untersuchen Diskurse über Kaiserreich und Königtum, Krise und Kritik, Kairos und Katastrophe, Krieg und Kultur in den Essays und Reiseberichten, Zeitungsartikeln und Tagebüchern, aber auch Romanen und anderen Schriften eines Hauptvertreters der Wiener Moderne. Es werden kulturtheoretische Fragen nach der Konstitution und Konstruktion von Identität und dem Zulassen von Differenz gestellt – sowie nach den Konversionen der Weltanschauungen, Ideologien und Religionen vom Provinzialismus und Kosmopolitismus über Nationalismus, Militarismus und Imperialismus zu Katholizismus und Antisemitismus, Austroslawismus, Austromarxismus und Austro-Europäertum.

      Traditionsbrüche
    • Europa? Zur Kulturgeschichte einer Idee

      • 392pages
      • 14 heures de lecture

      Tomislav Zeli´c introduces a collection of essays exploring the concept and idea of "Europe" from various historical and cultural perspectives. B. Manuwald examines the notion of Europe in ancient Greece, while I. Pederin discusses Dalmatian-Croatia as Europe's artery. Z. Sambunjak focuses on Arcadia and its representation of Europe during the late Middle Ages and Renaissance. T. Wellmann analyzes the Fortunatus motif in early modern economic and moral discourse. A. Pavi´c Pintari´c and S. Seyferth provide a comparative study of German and Croatian travel reports from the 17th to 19th centuries. D. Eggel explores Herder's vision of Europe as a continental rebirth for humanity, followed by A. Arndt's inquiry into European identity in relation to Herder's ideas. H. P. Großhans discusses Europe's unique engagement with religion, while P. M. Lützeler reflects on Napoleon's fixation with Rome in the context of European discourse. H. Schanze investigates Friedrich Schlegel's "Europe" as a west-east encyclopedia. K. Liggieri highlights Goethe and Nietzsche as "good Europeans." D. Goltschnigg updates Robert Musil's "Kakanien" in a contemporary Central and Southeast European context. S. Lindinger emphasizes the importance of affirming European identity and pacifism in Annette Kolb's essays. M. Wagner-Egelhaaf questions the geographical boundaries of Europe in modern literature, while E.-M. Esseling traces the cultural history of a dyna

      Europa? Zur Kulturgeschichte einer Idee