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Bookbot

Monika Rinck

    29 avril 1969
    Verzückte Distanzen
    Honigprotokolle
    Ah, das Love-Ding
    Wir
    Stefan Rinck
    Die verlorene Welt
    • 2024

      Monika Rinck erforscht in ihrem Langgedicht „HÖLLENFAHRT“ automobile Todesfahrten und Unterweltreisen. Die Gedichte reflektieren eine stillgestellte Zeit in einer sich katastrophal entwickelnden Ära des Fortschritts. Begleitet von fremden Stimmen, thematisiert der Band Trost, Orientierung und die Herausforderungen der Gegenwart.

      Höllenfahrt & Entenstaat. Gedichte
    • 2023

      Was für Sätze

      Zu Ilse Aichinger

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Die Erzählung thematisiert das eindringliche Bedürfnis, sich mit den eigenen Ängsten und der Literatur auseinanderzusetzen. Die Protagonistin sucht verzweifelt nach einem bestimmten Satz, der ihre innere Unruhe entfacht hat. Diese obsessive Rückkehr zu den Worten und Büchern verdeutlicht die Kraft der Literatur, Emotionen zu wecken und das Bewusstsein zu schärfen. Durch das wiederholte Lesen strebt sie danach, die verborgenen Bedeutungen zu entschlüsseln und die schlafenden Gedanken zu erwecken.

      Was für Sätze
    • 2023
    • 2020
    • 2020

      Das ist hier der Fall

      Ausgewählte Gedichte

      • 210pages
      • 8 heures de lecture

      Was im Jahr 1975 mit dem Band Gutachten begann, setzt sich bis in die Gegenwart fort: Gedichtverdacht heißt der jüngste Band aus dem Jahr 2019. Dazwischen liegen mehr als fünfzehn Veröffentlichungen, in denen Elke Erb nicht nur neue Schreibweisen, sondern auch neue Gattungen verwirklichte, das essayistische Langgedicht, die poetische Selbstreferenz, das Prosagedicht, alle Fraktale des Kommentars. »Ich studierte und entkräftete die hierarchisch spaltenden Tendenzen des linearen Schreibens …, so dass vorher stumm-(dunkel-)gebliebene Zusammenhänge im sprachlichen Spiegel erschienen und sich aus ihnen neue Zusammenhänge (Erkenntnisse, Aspekte, Einsichten, Überblicke) fortschreitend bildeten«, beschreibt Elke Erb im Jahr 1988 ihr Verfahren. Aus diesem unverwechselbaren und eigenständigen Lebenswerk haben Steffen Popp und Monika Rinck eine Auswahl zusammengestellt – angefangen mit ersten Arbeiten bis hin zu Erbs jüngsten Gedichten, die zu dem Lebendigsten und Innovativsten gehören, was die deutschsprachige Lyrik derzeit zu bieten hat.

      Das ist hier der Fall
    • 2019

      Heida! Heida! He!

      Monika Rinck über Fernando Pessoa

      »Zwischen 1914 und 1922 schrieb Fernando Pessoa – bzw. sein Alter Ego Álvaro de Campos – unter dem Titel Der sensationistische Ingenieur gigantische Oden im raumgreifenden Stil Walt Whitmans. Er besingt Meere und Motoren, Düngemittel und Dreschmaschinen, den technischen Fortschritt und die Erbarmungslosigkeit der Beschleunigung. Die im italienischen Futurismus noch sublimierten Phantasien: hier toben sie unverstellt, blutüberströmt und manisch. Ein großer exaltierter Gesang auf die technische Entwicklung, der immer wieder in masochistischen Jubel übergeht. Im Zwiegespräch mit dem sensationistischen Ingenieur soll gefragt werden: Welche Gesänge begleiten heute die gesellschaftlichen Umbrüche, die die Digitalisierung mit sich bringt? Wer besingt die Zerstörung, wen verängstigt, wen begeistert sie?« So Monika Rinck über ihren Zwiesprachen-Autor Fernando Pessoa.

      Heida! Heida! He!
    • 2019

      Eine Feier der Poesie! In »Risiko und Idiotie«, ihren hoch gelobten »Streitschriften«, erzählt Monika Rinck an einer Stelle von Marilyn Monroe: Wie die berühmte Diva stets nur aus frisch geöffneten Champagnerflaschen und stets nur das erste Glas trank, so dass es immer Champagner für alle gab. Und nun sollen selbst die Pferde nicht leer ausgehen. Das umfangreiche Lesebuch, das die Autorin zusammen mit ihrer Verlegerin Daniela Seel zusammengestellt hat, steht ganz im Zeichen der Fülle: Gedichte, Essays und Kurzprosa aus mehr als zwanzig Jahren. Es geht um Witz und Literatur, um Liebe und Freundschaft, Schwimmen und Schlafen, Glück und Erschöpfung. Es geht ums Sammeln und Wegwerfen, um Poetik und Psychoanalyse, Vorsilben und Nachsätze und die Ekstase der Wiederholung. Ein opulentes, wildes Buch, ein Streifzug durch Monika Rincks Gesamtwerk und eine Feier der Poesie.

      Champagner für die Pferde
    • 2019

      Monika Rincks Lichtenberg-Poetikvorlesungen von 2019. Wirksame Fiktionen ist der Titel der Lichtenberg-Poetikvorlesungen, die Monika Rinck im Januar 2019 in Göttingen gehalten hat. Jetzt erscheinen die Vorlesungen in einer überarbeiteten Form. Darin widmet sich die Dichterin und Essayistin Übergängen in vielerlei Gestalt. Es geht um Türen, Schwellen - und Grenzen, zwischen Fiction und Non-Fiction, zwischen Sprachkunst und Sprache, zwischen Genres, Ländern und Menschen, zwischen dem Material und seiner Verwendung. Entlang einiger Gedichte von Christa Reinig, Julian Talamantez Brolaski, Ann Cotten, Wendy Trevino, Elke Erb und zuletzt auch ihr selbst, untersucht Monika Rinck, was passiert, wenn Wirklichkeit als Material von Dichtung verwendet wird. Die Fahrt führt an Grenzen, in Wälder jenseits der Plantagen, in öffentliche Bibliotheken und auf das ganz reale Wirkungsfeld starker Fiktionen. Wie widerlege ich ein Gedicht? Wie halte ich die Räume offen? Inwiefern kann die Beschäftigung mit Gedichten und ihrer Deutung eine Offenheit lehren, die nicht in Gleichgültigkeit abgleitet? Wie realistisch ist das Gedicht, zu Ende gedacht? Hat es etwas zu sagen?

      Wirksame Fiktionen
    • 2018

      Alle Türen

      Gedichte

      Alle Türen, sind sie auf oder geschlossen? Die Operette würde immer behaupten: sie sind beides. Sie finden dort Flügeltüren, Tunnel und Tapetentüren, spukhafte Geistertüren und die Türen, die sich in der Welle auftun, um einen zu verschlingen und an ganz anderer Stelle abzuliefern. Nicht zu schweigen: von den Türen, die auf die Bühne gehen, Dielen, bevölkert mit Füchsen und Faunen, humanen und posthumanen Agenten, dem aufgekratzten Operettenchor. Die Kulissen stammen aus dem Hause Negativität& Ramsch und werden von Fasanen geschoben. Alles liegt offen da, das Licht ist silbern, die Tage überblenden, niemand verlässt den Raum. Rinck lenkt ihre Aufmerksamkeit auf die Frau als Mensch, die Unbeständigkeit der Wilden Seele, die Grand-Duchesse von Gerolstein, den Grand Pacific Garbage Patch und die allgegenwärtige Groteske der Grenzen und deutsche Dünnhäutigkeit. Doch bei aller Ausgelassenheit geht es in ALLE TÜREN um die Grenze, den Ausschluss, das Wegerecht, die freie und die versperrte Passage. Das sind die Grenzen der Operette. Wer sich eben noch frohen Muts in den Strudel hineinwarf, wird jetzt von Plastikmüll umkreist und die Temperaturen steigen. Nicht zuletzt ist ALLE TÜREN eine tiefe Verbeugung vor Jacques Offenbach, der im Jahr 2019 seinen 200. Geburtstag feiert. Ein ruhigeres Schlusskapitel, das den Titel MERCI trägt, gedenkt der Toten, bedankt sich und schnauft kräftig aus. Das könnte gerade noch gut gegangen sein.

      Alle Türen
    • 2017

      Was passiert, wenn Leute etwas zusammen machen? Was wäre das, was nur in der Gruppe gelingen kann? Und was hat Glück mit timing zu tun? Monika Rincks Versuch einer heutigen »éducation sentimentale« spinnt so poetisch wie reflektiert die romantische Idee des unendlichen Gesprächs weiter und fragt nach der möglichen Wendung zum Glückenden: auf etwas, auf den und die Anderen zu.

      Ah, das Love-Ding!