Several important museums in Europe began their life attached to academies of art. One of the very few that survives encased within an art school is the picture gallery of the Academy of Fine Arts in Vienna. It became the first public museum in Vienna, thanks to a bequest of 740 Old Master paintings, including Bosch, Rubens and Dutch Italianate landscapes, from Count Anton Lamberg in 1822, making it the greatest collection of paintings in Austria after the Kunsthistorisches Museum. Count Lamberg was not the only benefactor of the academy. In 1838, the Emperor Ferdinand gave over eighty Italian paintings, but these had all been looted from Venetian churches and palaces and by the time the academy had finished an expensive restoration programme, it was forced to hand them all back in 1919. The other notable donation of Italian pictures was by Prince Johann II of Liechtenstein of fifty-eight paintings, including most of the Cinquecento panels in the collection as well as some nineteenth century wor
Martina Fleischer Livres



Der wissenschaftliche Bestandskatalog widmet sich in rund 200 ausführlichen Texten den Gemälden der romanischen Schulen vom 14. bis 18. Jahrhundert. Zu den italienischen Werken zählen Tafelbilder von Simone da Bologna, Antonio da Fabriano oder Botticelli ebenso wie Tizians Spätwerk „Tarquinius und Lucretia“, Giambattista Tiepolos Bozzetto „Phaeton und Apoll“ oder die insgesamt acht Venedigansichten von Francesco Guardi. Unter den französischen Gemälden sind zwei rare pastorale Landschaften von Claude Lorrain und Pierre Subleyras’ „Atelierbild“ hervorzuheben, aus den spanischen Schulen besonders Murillos „Würfelspielende Knaben“. Rund ein Drittel der Texte wird durch Ergebnisse naturwissenschaftlicher Untersuchungen ergänzt, darunter Röntgenaufnahmen und Infrarotreflektografien.
Lust am Schrecken
- 128pages
- 5 heures de lecture
Als Inbegriff der Schönheit des Schrecklichen ist bis in die Aufklärung die spätklassische, in einem historischen Abguss präsente Laokoongruppe Vorbild für eindrucksvolle Beispiele in der Malerei von Peter Paul Rubens mit Boreas entführt Oreithya, in der Graphik mit Le Bruns Grammatik der Affektdarstellung, aber auch in der Skulptur mit der Marmorbüste des Sterbenden Alexander. Furcht und Staunen erregen die Darstellungen grauenhaft schöner Heroinen und spektakulärer Inszenierungen mythologischer Heldentaten, darunter ganz besonders die atemberaubende Version der Judith mit dem Haupt des Holofernes von Artemisia Gentileschi, aber auch erhabene Landschaftsbilder mit Seestürmen, Vulkanausbrüchen oder Unwetterszenarien von Casanova, Loutherbourg oder Wutky. Letztlich sind neben dem Jüngsten Gericht von Hieronymus Bosch mit seinen faszinierenden Horrorvisionen vom sündigen Leben auch Antonius-Versuchungen und Hexensabbate von Salvatore Rosa bis Magnasco zu sehen.0Exhibition: Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste, Vienna, Austria (12.12.2014 - 15.03.2015).