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Dominik Barta

    Autobiografieren
    Tür an Tür
    Vom Land
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      „Dieser Text durchbricht die Kälte unserer Zeit und legt offen, was wir in unserem Innersten sind.“ (Katja Gasser, ORF) Das starke, gesellschaftlich relevante Debüt von Dominik Barta Dass Theresa, um die sechzig und Bäuerin, sich plötzlich krank fühlt, bringt alle Gewissheiten ins Wanken. Die erwachsenen Kinder müssen anreisen, von wo auch immer es sie hin verschlagen hat, um endlich wieder miteinander zu reden. Theresas Mann muss lernen, Hilfe und Gefühle zu akzeptieren. Und selbst der zwölfjährige Daniel muss seinem verbohrten Onkel Max entschlossen entgegentreten, um seinen einzigen wirklichen Freund zu schützen. Theresa aber schweigt, findet keine Worte, keinen Weg. Mit großer Präzision und archaischer Kraft und Empathie erzählt Dominik Barta in seinem Debütroman von den Menschen und den Umständen. Er schreibt eine große Tradition der österreichischen Literatur fort und geht dorthin, wo die Provinz heute politisch ist.

      Vom Land
    • „Lindenstraße reloaded“ (the little queer review) – Nach seinem Debüt „Vom Land“ blickt Dominik Barta in seinem neuen Roman auf das Leben in der Stadt. Mit derselben Empathie wie in seinem Debütroman „Vom Land“ erzählt Dominik Barta vom Leben in der Stadt, von Identität und Einsamkeit und von Toleranz und Solidarität. Kurt, Anfang dreißig und homosexuell, hat endlich eine Anstellung als Lehrer und eine kleine Wohnung gefunden. Anfangs stören ihn die Geräusche aus der Nachbarwohnung sehr, doch als er Herrn Drechsler, der seit Jahrzehnten hier wohnt, kennenlernt, kann er sogar mit dessen Klospülung leben. Auch mit Regina, der Neuen aus dem vierten Stock, freundet Kurt sich rasch an. Und als nach einer gescheiterten Beziehung sein bester Freund bei ihm einzieht und einer seiner Schüler vor der großen Weltpolitik plötzlich bei ihm Zuflucht sucht, wird Kurt endgültig bewusst, was Familie auch bedeuten kann …

      Tür an Tür
    • Autobiografieren

      Erkenntnistheoretische Analyse einer literarischen Tätigkeit

      Das schriftliche Festhalten von Gedanken ist eine besondere Form der »Mitteilung«. In ihr wird das Interesse am Anderen und der Welt sichtbar. So einsam sich ein Schreiben auch entfalten mag, so weltgewandt bleibt doch der sich darin geltend machende Impetus. Niemand schreibt nur für sich, im Gegenteil – wer auch immer beginnt, Buchstaben aneinander zu fädeln, verstrickt sich in die Welt der geteilten Begriffe und Gedanken. Subjektive Literatur und objektive Philosophie teilen die Geste des Aufzeichnens. Primo Levi und René Descartes, Johann Wolfgang von Goethe und Ludwig Wittgenstein, Stanley Cavell und Benvenuto Cellini – sie alle verbindet der Wunsch, subjektives Interesse objektiv mit Tinte und Papier zum Ausdruck zu bringen. Diesem weder ganz philosophischen, noch ganz literarischen Schreiben wird im Rahmen dieses Buches der Name Autobiografieren gegeben.

      Autobiografieren