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Simon Loidl

    Eine spürbare Kraft
    "Europa ist zu enge geworden"
    Garanten gegen den Faschismus
    Endstation Ananas
    • Eine Woche im Leben zweier Freunde, von denen der eine einem Job nachgeht, der ihn langweilt, der andere arbeitslos ist. Froh macht sie ihre jeweilige Situation beide nicht. Während der eine verzweifelt versucht, sich vor der Arbeit zu drücken, wünscht sich der andere nichts mehr, als eine solche zu finden. Beides zehrt an den Kräften, und die sollten doch dafür verwendet werden, um zu leben: Musik, Trinken, Beziehungen. Letztere sind auch viel komplizierter, als man sich das immer vorgestellt hat. Im Verlauf einer Woche kann so viel passieren: Die neue Band eines Freundes spielt zum ersten Mal, man lernt eine Frau kennen und verliert sie wieder, und die Firma, bei der man arbeitet, geht den Bach hinunter. Andere haben es nicht viel besser: Auch deren Leben dreht sich um die Jagd nach Jobs und Aufträgen. Einige versuchen zumindest zaghaft, sich gegen diese Zumutungen zu wehren. Und zwischendurch blitzt dann tatsächlich für den gelangweilten Angestellten wie für den verzweifelten Arbeitslosen der eine oder andere Hoffnungsschimmer auf. „‚Endstation Ananas‘ handelt von all den kleinen Schikanen, die die Welt des prekarisierten Lebens zu bieten hat. Das Buch handelt aber auch von Strategien, mit der Misere umzugehen.“ (Christof Mackinger, Augustin) „Kompakt und mit trockenem Schmäh filetiert [Loidl] unsere moderne Arbeitswelt im Norden. Kanons sind bürgerlicher Mist. Aber wenn es einen für proletarische Gegenwartsliteratur gibt, gehört „Endstation Ananas“ definitiv dazu.“ (Moša Marković, Lower Class Magazine) „Loidl gelingt eine ernsthafte, durchdachte, dennoch humorvolle Auseinandersetzung mit den Wirr- und Wagnissen einer Generation, die einigermaßen verloren und verunsichert durch die Weiten der Welt stapft.“ (Peter März, Unsere Zeitung)

      Endstation Ananas
    • "Europa ist zu enge geworden"

      Kolonialpropaganda in Österreich-Ungarn 1885 bis 1918

      Im Mittelpunkt des Buchs steht die damalige Debatte um konkrete Möglichkeiten kolonialer Aktivitäten, wie sie im Umfeld der „Österreichisch-Ungarischen Kolonialgesellschaft“ geführt wurde. Der Autor beschreibt diese Kolonialgesellschaft, setzt sich mit den im Umfeld der Organisation entstandenen Publikationen auseinander und beleuchtet deren sozialen und politischen Hintergrund. Neben kolonialistischen Druckschriften wertet Loidl auch zahlreiche ungedruckte schriftliche Quellen wie Korrespondenzen und Eingaben an Behörden und Ministerien aus und beschreibt die Bemühungen der Kolonialaktivisten um die konkrete Umsetzung ihrer Expansionsfantasien. So entsteht ein plastisches Bild vielfältiger Tätigkeiten der kleinen, aber erstaunlich aktiven kolonialistischen Szene im Wien der Jahrhundertwende.

      "Europa ist zu enge geworden"
    • Von den zahlreichen österreichischen KommunistInnen, die während der NS-Zeit flüchten mussten, gelangten einige auch in die USA. Wie in anderen Exilländern versuchten sie dort organisatorische Strukturen aufzubauen und mit VertreterInnen unterschiedlicher politischer Lager antifaschistische Bündnisse zu schließen.

      Eine spürbare Kraft