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Jörg Bücker

    Perspektiven linguistischer Sprachkritik
    Konstruktionsgrammatik
    • Dieser Band setzt die Reihe zur Konstruktionsgrammatik (CxG) fort und fokussiert auf die Interaktion phrasaler oder klausaler Konstruktionen mit größeren Einheiten wie Textsorten, sequenziellen Mustern und kommunikativen Gattungen. Die gebrauchsbasierte Konstruktionsgrammatik teilt die Annahme, dass zentrale Einheiten sprachlicher Kommunikation im alltäglichen Sprachgebrauch entstehen und als Verbindungen formaler und funktionaler Eigenschaften rekonstruiert werden können. Diese Perspektive korrespondiert mit dem in der Wissenssoziologie entwickelten Gattungskonzept sowie den pragmalinguistischen Ansätzen zu Textsorten und verfestigten mündlichen Sequenzmustern. Daraus ergibt sich die Frage, ob Konstruktionen, Gattungen, Textsorten und sequenzielle Muster empirisch und theoretisch getrennt werden können und sollten. Dies ist besonders relevant, da Konstruktionen im alltäglichen Sprachgebrauch als konstitutive Elemente von Texten und kommunikativen Gattungen auftreten und oft charakteristische textuelle oder sequenzielle Positionen einnehmen. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Beiträge die reflexive Beziehung zwischen Konstruktionen und den genannten größeren Einheiten. Dabei wird auch erörtert, ob und in welcher Form Textabschnitte, vollständige Textsorten und sequenzielle Muster als Konstruktionen analysiert werden können.

      Konstruktionsgrammatik
    • Perspektiven linguistischer Sprachkritik

      • 276pages
      • 10 heures de lecture

      Der vorliegende Band versammelt aktuelle Beiträge zur linguistischen Sprachkritik, die systematisch die linguistischen Dimensionen sprachkritischer Themen sowie die komplexen Handlungs- und Diskurszusammenhänge beleuchten. Diese Aspekte treten als kontroverse Bindeglieder zwischen Sprache und Gesellschaft hervor. Im Unterschied zur laienlinguistischen Sprachkritik formuliert die linguistische Sprachkritik ihre Beurteilungskriterien auf Basis einer systematischen Analyse des jeweiligen Gegenstands. Ihr Hauptziel ist die Förderung des Sprachbewusstseins und die Reflexion des eigenen Sprachgebrauchs hinsichtlich der Angemessenheit, die besonders in Bezug auf situative, kontextuelle und kulturelle Faktoren bewertet wird. Die Beiträge spiegeln die Vielfalt der Einflussfaktoren wider, die für die linguistische Sprachkritik von Bedeutung sind. Sie zeigen, dass sprachkritische Praktiken sowohl in gesellschaftlich relevanten Diskursen als auch in alltäglichen und institutionellen Kontexten, wie in neuen Medien oder Face-to-Face-Interaktionen, Anwendung finden. Zudem werden didaktische Herausforderungen und Möglichkeiten erörtert, die mit der Integration von Sprachkritik in Schul- und Hochschulkontexte verbunden sind. Das Buch richtet sich an Sprachwissenschaftler und Lehrer, ist aber auch für Laien von Interesse, die sich für linguistische Sprachkritik begeistern.

      Perspektiven linguistischer Sprachkritik